Karlsruhe
Nach Niederlage gegen Tabellenführer: Baden Volleys sind zuversichtlich
Karlsruhe (mk/jkm) Die Baden Volleys haben am Samstag gegen die Meister aus Berlin gespielt. Trotz eindeutiger Niederlage, ein besonderes Spiel für die Karlsruher.
Es ist ein Volleyballfest vor heimischer Kulisse. Die Lina-Radke Halle ist am Samstag mit über 1.400 Fans komplett ausverkauft. Denn die Recycling Volleys aus Berlin gastieren bei den Baden Volleys. Den Meister und jetzt Champions-League- Viertelfinalisten begrüßen zu dürfen, ist eine Ehre für die Karlsruher. Und die Berliner zeigen, warum sie Tabellenführer sind. Die ersten zwei Sätze werden von den Gästen klar dominiert. Mit starken Aufschlägen machen sie es den Karlsruhern nicht einfach dagegen zu halten. Den ersten Satz beenden sie mit 15:25, den zweiten mit 14:25. Laut Trainer Bonelli genau das, was man erwartet hatte – eine Lawine. Im dritten Satz dann ein kleiner Umbruch seitens der Baden Volleys, zwar kein Satzsieg, aber dennoch eine Steigerung zu den Sätzen davor.
Nachdem Felix Roos, Maximilian Kersting und Jannik Brentel eingewechselt wurden, ist das Spiel der Volleys stabiler. Eine Aufschlagserie von Jannik Brentel verkürzt den Abstand zu den Berlinern auf 14:15. Beendet wird der Satz mit 21:25. Stolz auf die Leistung ist das Team um Trainer Bonelli trotzdem. Ein Highlight: Volle Zuschauerränge und das 100-ste Ass für die Volleys in der Bundesliga. Die 0:3 Niederlage deshalb – zwar enttäuschend aber nicht unvorhergesehen.
Am kommenden Samstag treffen die Volleys auf den aktuell Drittplatzierten aus Giesen. Der Fokus der Mannschaft – aber nicht auf diesem Spiel. Mehr geht es um das Punktesammeln gegen den VC Bitterfeld-Wolfen und die KW Netzhoppers aus Königs-Wusterhausen. Sowie vor allem die Möglichkeit noch auf Platz sieben vorzurücken. Ob sie in den Playoffs nochmals ein Volleyballfest gegen Berlin feiern können – bleibt abzuwarten. Abgeneigt wären sie davon jedoch nicht.