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      Lars Notararigo

      Region

      Nach sonnigem Start in den Tag: Desaströser Sturm zieht über Rastatt hinweg

      Region (ln) Es war die Ruhe vor dem Sturm – mit teilweise fatalen Folgen. Der Mittwochmorgen hatte noch mit strahlendem Sonnenschein begonnen – die wenigsten hatten bei einem Blick in den Himmel wohl mit einem Unwetter gerechnet. Noch weniger mit Sturmböen, fallenden Bäumen und einkrachenden Oberleitungen. Das Unwetter am Abend zog in der Region so einige Schäden mit sich. Epizentrum: Das Gebiet in und um Rastatt, wo in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag rund 40 Einsätze stattfanden- zehn davon durch das Technische Hilfswerk. Einer der Bäume traf ein Einfamilienhaus, andere schlugen auf dem Asphalt auf und blockierten die Fahrbahn. Ein Kamin stürzte in ein Gebäude. Keller liefen voll. Feuerwehr und THW waren bis in die Morgenstunden beschäftigt. Und nicht nur im Stadtgebiet kam es zu Schäden. Auf der A5 etwa geriet ein 60- jähriger Autofahrer durch Aquaplaning und nicht angepasste Geschwindigkeit ins Schleudern. Er touchierte das Auto einer 27-Jährigen, die daraufhin von der Fahrbahn abgedrängt und verletzt wurde. Sie ist nach derzeitigem Stand auch die einzige durch das Unwetter verletzte Person. Mehr Glück hatte ein LKW-Fahrer an einer Raststätte. Als ein Baum das Führerhaus traf, blieb er unverletzt. 26 Kilometer nordöstlich in Karlsruhe kam es kaum zu Gewitterschäden – die Polizei rückte nur zu wenigen Einsätzen aus. In Rastatt dagegen ist der Schaden noch immer nicht zu beziffern. So eine Unberechenbarkeit der Schadenszonen, laut THW-Leiter Dossow auch Problem des veränderten Klimas. Auch das nächste Unwetter könne an einem Tag mit strahlendem Sonnenschein losbrechen.

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