Region
Nach Zählung der Stimmen: Beteiligung an Europawahl 2024 ist historisch
Region (ln) Schon im Vorfeld der Europawahl war klar, dass manches neu sein wird. Zum Beispiel betrug das Wahlalter erstmals 16 Jahre. Eine Neuerung, die aber nicht in dieser Form vorhergesehen wurde, ist die historische Wahlbeteiligung. 66 Prozent der Wähler*Innen in Baden-Württemberg gaben am Sonntag ihre Stimme ab.
Sämtliche Spitzenpolitiker, die die Region in den letzten Wochen für ihren Wahlkampf besuchten, hatten eine gemeinsame Forderung: Die Menschen sollen Wählen gehen. Ein Wunsch, der offensichtlich erfüllt wurde. Die Wahlbeteiligung zur Europawahl ist so hoch wie noch nie in der Geschichte der EU. Auch innerhalb der Region. So kommt Karlsruhe auf eine Wahlbeteiligung von rund 70 Prozent. In Rastatt bei 57 Prozent, in Pforzheim als Stadt mit niedrigster Wahlbeteiligung bei 55 Prozent und in Baden-Baden bei 62 Prozent.
Für die Kommunalwahl stehen die Endergebnisse in vielen Kommunen noch aus. Und je mehr Wähler zur Urne gehen, umso länger dauert das Auszählen. Ein Mehraufwand, den man in einer Demokratie gerne auf sich nimmt