Pforzheim
PSC Pforzheim: Rollstuhlbasketball mit Leidenschaft
Welche Geschichten haben die Vereine in unserer Region zu erzählen? Wer sind die Menschen, die sich mit viel ehrenamtlicher Arbeit und Herzblut engagieren? Diejenigen, die mit ihrem Engagement unsere Gemeinschaft lebendig halten?
In unserer Reihe „Vereinsgeschichten“ lassen wir die Vereine aus der Region zu Wort kommen und ihre Geschichte erzählen.
„Vereinsgeschichten“ ist eine Kooperation der privaten Regionalsender in Baden-Württemberg.
Das Quietschen der Reifen, das dumpfe Auftreffen des Balls – Rollstuhlbasketball ist schnell, dynamisch und taktisch anspruchsvoll. Doch für viele ist er weit mehr als nur ein Sport. So auch beim PSC Pforzheim. Zwölf Spieler mit und ohne körperliche Behinderung üben beim PSC ihr Hobby aus. Hier gehe es nicht nur um Punkte und Siege, sondern um Gemeinschaft, Inklusion und Anerkennung.
Für Andreas Hohl hat sich sein Leben von den ein auf den anderen Tag geändert- Und mit ihm das seines Sohnes. Durch den Sport fanden Vater und Sohn eine neue Perspektive. Heute engagiert sich Andreas Hohl nicht nur für seinen Sohn, sondern für den gesamten Verein und seinen Sport.
Sein Sohn Janis Hohl betreibt den auf höchstem Niveau. Neben dem PSC Pforzheim spielt er in der zweiten Bundesliga und in mehreren U-Nationalmannschaften. Für Jannis geht es vorrausichtlich noch in diesem Jahr zur u23 Weltmeisterschaft nach Sao Paolo in Brasilien. Sein Endziel definiert er klar-die Paralympics.
Rollstuhlbasketball sowie andere Parasportarten ist ein anspruchsvoller und mitreißender Sport – doch noch längst nicht so bekannt wie andere Disziplinen.
Rollstuhlbasketball ist mehr als nur ein Spiel – es ist Teamgeist, Ehrgeiz und Leidenschaft. Beim PSC Pforzheim sollen all diese Werte im Mittelpunkt stehen. Und mit jedem Training, jedem Spiel und jedem neuen Talent wächst nicht nur der Verein, sondern auch die Begeisterung für diesen Sport.