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      Lars Notararigo

      Kronau

      Spatenstich in Kronau: Wie aus zwei Klärwerken ein großes, gemeinsames werden soll

      Kronau (ln) Tag für Tag drehen wir alle den Wasserhahn auf und jedes Mal lassen wir schmutziges, verbrauchtes Wasser im Abfluss versickern. Bei größeren Massen von Abwasser können die Kläranlagen der Region sich durchaus ihren Grenzen nähern. Die gemeinsame Anlage von Kronau, Bad Schönborn, Malsch und Rettigheim läuft beispielsweise schon länger über ihrer Kapazität. Nun möchte sie ihr Fassungsvermögen erweitern. Durch einen großangelegten Zusammenschluss, der heute startete.

      Östringen ist das fünfte Wappen, das sich an der Verbandskläranlage der Kraichbachniederung in Kronau einreiht. Wie Kronau, Bad Schönborn, Malsch und Rettigheim, soll auch Östringens Abwasser künftig in diesem Komplex aufgefrischt werden. Zuvor sei es aber nötig, diese Anlage und die bisherige Anlage auszubauen und sie über einen knapp fünf Kilometer langen Leitung mit der Kläranlage Östringen zu verbinden. Außerdem soll dort ein neues Pumpwerk und in Kronau eine zweite Reinigungsleitung installiert werden. Am Freitag fand der erste Spatenstich auf dem Gelände der Verbandsanlage statt.

      Die Qualität des geklärten soll durch erneuerte Siebanlagen oder Schraubenanlagen deutlich angehoben werden. Das sei auch durchaus nötig bedenkt man, dass die Kläranlage in Kronau für 33.000, die in Östringen für über 11.000 Bürger ausgelegt ist, beide jedoch schon seit mehreren Jahren mehr Bürger versorgen mussten. Außerdem sei die Kläranlage Östringen auch etwas in die Jahre gekommen. Insofern sei ein Zusammenschluss und die gemeinsame Modernisierung der Anlagen für alle beteiligten Gemeinden eine sinnvolle Option.

      Kosten soll diese Baumaßnahme insgesamt 25 Millionen Euro. Allerdings wird einiges durch das Regierungspräsidium und das Land gefördert und abgefedert. Die Leitung zwischen den Kläranlagen müsse dabei die Gemeinde Östringen bezahlen. Wie groß der Anteil in Summe sein wird, stehe laut Bürgermeister noch nicht fest. Was bleibt ist die Frage, inwieweit der Bau einer Leitung von Östringen nach Kronau den Alltag der Anwohner beeinflussen wird.

      Bis 2028 soll der Ausbau und die Verbindung zwischen den Kläranlagen fertig sein. 10 Unternehmen sollen damit die Behandlungskapazität verdoppeln. Von 4 Badewannen pro Sekunde spricht etwa die Stadt Bad Schönborn, die mit Abschluss der Bauarbeiten geklärt werden können. Und das in einem größeren Gebiet. Ab dann nämlich wird Östringen nicht nur per Wappen, sondern per direkter Verbindung zum Komplex der Klärwerke gehören.

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