Spuckschutz statt Theatermasken
Karlsruhe (red) Vor wenigen Wochen als Einzelstück noch ein paar Cent wert, machen ungenierte Händler dieser Tage mit Atemschutzmasken weltweit das ganz große Geschäft. Die Nachfrage nach der begehrten Schutzausrüstung auch hierzulande weitaus größer als das Angebot und das lässt vor allem die Fachkräfte in den Kliniken, Arztpraxen und Laboren mit Sorge auf die kommenden Tage blicken, denn die Einschläge der Corona-Pandemie, das berichten viele Ärzte und Pfleger, sie kommen auch hier in der Region immer näher. Und auch wenn der Bund nicht müde wird zu betonen, die dringend benötigte Ausrüstung beschaffen zu wollen, führt der Mangel beispielsweise an Schutzmasken dazu, dass auch solche Menschen Abhilfe schaffen, deren Expertise eigentlich ganz woanders liegt. Das macht unter anderem das Badische Staatstheater in Karlsruhe vor, das die Zwangspause dazu nutzt, seinen Teil zur Bewältigung der Pandemie beizutragen.