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      Julia Kristin Mitschele

      Gernsbach

      Stunde der Wintervögel: Wie viele Vögel leben in unseren Gärten?

      Gernsbach (jkm) Der Monat Januar ist für den Naturschutzbund Nabu die Zeit, um Wildvögel zu zählen. So werden Vogelliebhaber auch an diesem Wochenende wieder aufgerufen Vögel zu zählen, die ihren Garten besuchen. Dabei soll die unterschiedliche Artenentwicklung überprüft werden.

      Sieben verschiedene Meisenarten, Rotkehlchen, Buchfinken, Spätzchen und viele weitere – sie alle finden eine Futterstelle bei Volker und Sonja Dietrich. Bereits seit vielen Jahren stellt das Zuhause der beiden auch einen Zufluchtsort für die Wildvögel da. So finden sich rund ums Haus mehrere Vogelhäuschen, Futter- und Wasserstellen, aber auch Nistgelegenheiten. Um der Liebe zu den Tieren auch einen offiziellen Charakter zu verleihen, ist Volker Dietrich ehrenamtlich als Naturschutzwart für den Nabu tätig. Beim Naturschutzbund startet heute bereits zum vierzehnten Jahr in Folge die Aktion “Stunde der Wintervögel“. Vogelliebhaber werden aufgerufen eine Stunde lang die Wildvögel in ihrem Garten zu zählen und diese Daten über die Website des Nabus zu melden.

      Im Garten von Familie Dietrich sehen die Zahlen gut aus. So siedelte sich hier nach langjähriger Pause sogar eine Starenfamilie an. Nachdem das Paar ein verletztes Starenküken mit der Hand aufzog und anschließend wieder auswilderte, kam es im nächsten Frühjahr mit einem Partnertier zurück. Inzwischen umfasse die Starenfamilie circa 30 Mitglieder. Auch Dank der Fütterung durch die Familie Dietrich konnte der Bestand anwachsen.

      Dass die Vögel hier ganzjährig und nicht nur im Winter gefüttert werden, ist dem Ehepaar besonders wichtig. Durch das Artensterben gebe es zu wenige Insekten, um ganze Vogelfamilien zu ernähren. Bei Rosinen, Mehlwürmern und der hausgemachten Futtermischung aus Haferflocken und Nusskernen sollen sich bei den Dietrichs die Elterntiere satt essen können und im Anschluss auf die Jagd nach Insekten als proteinreiche Nahrungsquelle für ihre Jungtiere zu gehen.

      Doch auch andere Tierarten haben bei Familie Dietrich schon Zuflucht gefunden. So zogen die beiden auch schon zwei Fuchsjunge groß. Eine der beiden Füchsinnen besucht die Familie noch immer und lässt sich füttern und streicheln. Für den Nabu agiert Volker Dietrich dank seiner Erfahrung auch als Berater für weitere Tierliebhaber, die über die Pflege und Auswilderung verletzter Tiere nachdenken. Im Moment kümmert sich das Paar allerdings hauptsächlich um die Fütterung ihrer Wildvögel. Und diese sind es auch, die noch bis zum Sonntag zur Stunde der Wintervögel für den Nabu gezählt werden sollen. Um so herauszufinden, wie viele Rotkehlchen, Spätzchen und andere Vögel noch in unseren Gärten leben.

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