Karlsruhe
Ulli-Thiel-Friedenspreis 2024: Junge Talente setzen ein Zeichen für den Frieden
Karlsruhe (mg) In Zeiten voller Krisen und Konflikte ist der Einsatz für den Frieden immer wichtiger geworden. Der Ulli-Thiel-Friedenspreis zeichnet junge Menschen aus, die sich genau dafür stark machen. Insgesamt werden 10 Einzel und-Gruppenarbeiten aus ganz Baden-Württemberg geehrt. Der Namensgeber, Ulli Thiel, war Sonderschullehrer, für hör -und sprachgeschädigte Kinder. Bis zu seinem Tot war er zusammen mit seiner Frau Sonnhild Thiel in der Friedensbewegung aktiv. Auch sie war heute vor Ort. Ihr ist ein Thema besonders wichtig.
Und darum geht es auch Amelie Schmädeke. Sie hat heute mit ihrem Lied „1955“ den Sonderpreis des Ulli-Thiel Friedenspreises gewonnen. Ihre Motivation für das Lied: Der Ausbruch des Krieges in der Ukraine. Damit hat die junge Songwriterin schon mehrere Preise gewinnen können. Unter anderem den Förderpreis des Schülerwettbewerbs im Landtag von Baden-Württemberg.
Das Motto heute bei der Preisverleihung: „Frieden schaffen ohne Waffen“. Und das zeigte bei den 27 teilnehmenden Schulen ein großes Interesse. Von einer Ausstellung über den Nahost- Konflikt bis hin zu einem Kochbuch im Zeichen des Friedens, war auf der Preisverleihung alles vertreten. Beeindruckend – so auch die badische Landesbischöfin Dr. Heike Springhardt. Für sie hat der Friedenspreis eine hohe Bedeutung.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern möchte die badische Landesbischöfin noch eine Botschaft mit auf den Weg geben:
Trotz der Krisen und Konflikte: Für Friedensbewegte soll es Hoffnung geben. Der Ulli-Thiel-Friedenspreis vermittelte den heutigen Besuchern genau dieses Gefühl der Zuversicht.