Karlsruhe
Virtuelle Stadtplanung und digitale Demokratie: FZI Karlsruhe stellt zukunftsweisende Projekte vor
Karlsruhe (mg) Mit einer VR-Brille können Stadtquartiere erkundet, städtebauliche Konzepte präsentiert und verschiedene Planungsvarianten gemeinsam mit allen Beteiligten diskutiert werden – all das ermöglicht das Projekt „Virtus“. Eines von vielen. Denn heute wurden im House of Participation (HoP) des Forschungszentrums Informatik am Karlsruher KIT Projekte wie dieses vorgestellt. Ein besonderer Fokus des HoP liegt auf der Untersuchung gesellschaftlicher Spaltung und der Bekämpfung von Fake-News – Themen, die in unserer immer digitalen werdenden Welt an Bedeutung gewinnen. Wissenschaftsministerin Petra Olschowski nutzte heute die Gelegenheit, das FZI persönlich zu besuchen und sich über die laufenden Projekte zu informieren.
Im Forschungsbereich für digitale Demokratie und Partizipation am FZI beschäftigt man sich außerdem intensiv mit der Frage, wie die Demokratie in Zukunft gestaltet werden kann. Dabei liegt das Augenmerk besonders auf den unterschiedlichen digitalen Plattformen.
Das Projekt DeFaktS soll dabei helfen, Manipulation zu verhindern. Im Rahmen dieses Projekts wird eine Smartphone-App entwickelt, die Nutzer darauf hinweist, wenn bestimmte Nachrichten Falschmeldungen sind. Diese Funktion basiert auf einer KI, die über längere Zeit im HoP trainiert wurde. Zusätzlich wird erklärt, warum es sich um Fake-News handelt. Wissenschaftsministerin Olschowski zeigt sich begeistert von diesem Projekt.
So wie das Projekt „Virtus“ mit virtuellen Stadtrundgängen neue Wege in der Stadtplanung eröffnet, ebnen auch die anderen Projekte des FZI den Weg in eine digitale Zukunft. Mit einem klaren Fokus auf die Gestaltung unserer Demokratie und die Bekämpfung von Fake-News leistet das Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe seinen Beitrag, um unsere Gesellschaft in einer immer digitaleren Welt zu stärken.