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      Felix Stephan

      Region

      Zum Schulstart: Lehrersituation leicht verbessert und dennoch angespannt

      Region (fs) Rund 1,5 Millionen Schüler strömen ab dem kommenden Montag wieder in die Klassenzimmer der Schulen in Baden-Württemberg. Eine immense Anzahl an Schülern, die auch betreut werden muss. Doch für viele Lehrer ist es am kommenden Montag eben nicht nur die Rückkehr ins Berufsleben, sondern auch die Rückkehr zu alten Problemen. Erneut konnten nicht alle Stellen für Lehrkräfte besetzt werden – mit möglichen Unterrichtsausfällen als Folge.

      „Es ist für die Lehrkräfte frustrierend, dass sie auch im nächsten Schuljahr jonglieren müssen, um den Pflichtunterricht einigermaßen sicherzustellen.“

      -Monika Stein, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

      Weitreichende Folgen hat der Lehrermangel laut dem Landeselternbeirat auch für die Schüler.

      „Jede ausgefallene Stunde, jedes nicht erteilte Fach, jede aufgeteilte Grundschulklasse führen zu Stuttgart, 05.09.2024 Seite 2 von 3 Schulfrust und befördern den Eindruck, dass Schule so wichtig ja nicht sein kann, wenn niemand dafür sorgt, dass sie auch verlässlich stattfindet. Das ist eine fatale Entwicklung für unsere Kinder.“

      -Sebastian Kölsch, Vorsitzender des Eltern-Beratungsgremium des Kultusministeriums

      Sowohl der Landeselternbereit als auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft spielen den Ball deshalb nun erneut an die Landesregierung. Bei rund 15.000 Schülern und damit auch rund 500 Klassen mehr als noch im Schuljahr davor, ist es laut Kultusministerin Theresa Schopper „eine echte Herkulesaufgabe, die Unterrichtsversorgung überall zu sichern“. Dennoch zeigt sich Schopper mit der derzeitigen Anzahl an Lehrern durchaus zufrieden. Klar ist der Kultusministerin aber auch, dass noch Lehrer dazukommen müssen.

       „Mit noch 250 offenen Stellen stehen wir in der Stellenbesetzung deutlich besser da als im vergangenen Jahr zu diesem Zeitpunkt. Wir arbeiten daran und sind guter Dinge, auch diese Lücken noch zu schließen.“

      -Theresa Schopper, Kultusministerin BaWü

      Grund, warum das Land mit der Stellenbesetzung in diesem Jahr deutlich besser dasteht, seien unter anderem aktuell rückläufige Pensionierungszahlen, eine höhere Zahl an Rückkehrern aus der Elternzeit und auch durch den Direkteinstieg gewonnenen Lehrkräften zu verdanken. Über diesen Weg konnte das Kultusministerium in der aktuellen Lehrereinstellung rund 400 Lehrkräfte gewinnen.

      „Die regionalen Präferenzen führen dazu, dass insbesondere im Bereich des gymnasialen Lehramts viele Lehrkräfte in beliebten Regionen noch ohne ein unbefristetes Einstellungsangebot dastehen, während gleichzeitig andernorts noch Stellen offen sind. […] Deshalb bemühen wir uns an dieser Stelle umso mehr um den Direkteinstieg. Denn diese Stellen können wir direkt dort ausschreiben, wo es junge ausgebildete Lehrkräfte nicht hinzieht und wo es entsprechend weniger Laufbahnbewerberinnen und Bewerber als zu besetzende Stellen gibt.“

      -Theresa Schopper, Kultusministerin BaWü

      Für Lehrer und Schüler bleibt nun nur zu hoffen, dass Maßnahmen wie diese auch Früchte tragen und noch offene Stellen für Lehrkräfte zeitnah vergeben werden können. Doch so oder so kehren sowohl Lehrer als auch Schüler am Montag in die Klassenzimmer zurück und der Schulalltag beginnt erneut.

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