Karlsruhe
Zum Tag des Offenen Denkmals: Das Rote Haus öffnet seine Türen
Der Name ist Programm. Nicht ohne Grund trägt das rote Haus in Rüppurr seinen Namen. Wo einst der Finanzminister des Schlosses wohnte, werden heute Therapien angeboten. Ein Haus mit Bedeutung, das am kommenden Sonntag zum Tag des offenen Denkmals seine Türen öffnet, genauso wie weitere 6000 Denkmäler deutschlandweit. Erbaut im Mittelalter, ist es heute, der letzte erhaltenen Teil des Rüppurrer Schlosses. Früher war es eine Meierei, wie Architekt Hans Robert Hiegel erzählt. Seither wurde das rote Haus aber unterschiedlich genutzt, zumeist als Wohnraum. Seit einigen Jahren dient es als Haus für Therapie, Kultur und Begegnung. Warum das rote Haus rot ist, dasn weiß niemand so genau.
Was sich Besucher am Tag des offenen Denkmals auch fragen dürfen ist, welche Teile denn noch vom originalen Bau erhalten sind, denn nur selten lässt sich das eindeutig beantworten. Und auch der Erhalt eines solchen historischen Gebäudes ist sehr schwer. Für das rote Haus wurde daher ein eigener Freundeskreis gegründet.
Am Sonntag hofft das Ehepaar auf Zuspruch aus der Bevölkerung und viel Begeisterung, unter anderem auch für die rote Farbe.
Anmerkung der Redaktion: In der ursprünglichen Fassung hatten wir irrtümlicherweise Hans Robert Hiegel als Miteigentümer bezeichnet. Dem ist nicht so.