Mehrere Schwerverletzte nach Unfällen auf A5
Karlsruhe (pm/msc) Bei zwei Auffahrunfällen auf der A 5 sind am Nachmittag mehrere Menschen schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden. Die Autobahn war zwischenzeitlich gesperrt.
Wie die Polizei mitteilt, kam es zu zunächst gegen 13.30 Uhr zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Lkws auf dem rechten Fahrstreifen der A 5 zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Süd und der Anschlussstelle Ettlingen in Fahrtrichtung Nord. Während es zwei Lkws noch rechtzeitig wegen eines Rückstaus gelang anzuhalten und den
Warnblinker zu betätigen, fuhr ein dritter Sattelzug aus noch unbekannter Ursache auf den vor ihm stehenden Lkw auf und schob diesen auf den vorderen Lastzug. Durch den Aufprall wurde das Fahrerhaus des verursachenden Sattelzugs abgerissen. Der 60 Jahre alte Lkw-Fahrer wurde nach Angaben der Polizei mittelschwer verletzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von geschätzten 130.000 Euro. Der rechte und mittlere Fahrstreifen blieben mehrere Stunden gesperrt. Ab 16.30 Uhr waren der linke und mittlere Fahrstreifen wieder frei befahrbar. Es entwickelte sich ein Rückstau von acht Kilometern Länge.
Gegen 17.20 Uhr kam es zu einem weiteren Auffahrunfall auf der A 5 in Höhe von Malsch, in dem drei Autos verwickelt waren. Wie die Polizei mitteilt, mussten zwei Autofahrer verkehrsbedingt ihre Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen bis zum Stillstand abbremsen. Ein dritter Autolenker erkannte dies offensichtlich zu spät und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf das vor ihm stehende Auto auf. Durch den Zusammenstoß wurde dieser noch auf ein vor ihm befindlichen dritten Auto aufgeschoben. Im unfallverursachten Auto wurden der 65 Jahre alte Fahrzeuglenker und seine 66 Jahre alte Beifahrerin schwer verletzt. Sie mussten von der Feuerwehr aus ihrem
verformten Auto befreit werden. Ebenso schwer verletzt wurden die beiden unmittelbar betroffenen 46 und 44 Jahre alten Fahrzeuginsassen im zweiten Auto. Alle vier schwer verletzten Personen wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Die Fahrzeuginsassen im vorderen, dritten Pkw blieben unverletzt. Die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Nord voll gesperrt. Der Verkehr wurde in Höhe von Malsch und an der Anschlussstelle Rastatt-Nord ausgeleitet. Es waren zwei Rettungshubschrauber, Feuerwehren, zahlreiche Rettungskräfte sowie
Autobahnmeistereien im Einsatz. Der Gesamtschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Gegen 19.45 Uhr war die Unfallstelle geräumt und der Verkehr in Fahrtrichtung Nord wieder frei.