Nachbarschaftsstreit eskaliert: 60-Jähriger nach Messerangriff lebensbedrohlich verletzt
Bretten (pol/mcs) Ein 47-jähriger Mann steht unter dem dringenden Tatverdacht, am Montag in Bretten einen im selben Haus wohnenden Mann mit einem Messer angegriffen und lebensbedrohlich verletzt zu haben. Der Tatverdächtige wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe am Dienstag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dem Beschuldigten wird versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Ein Streit der beiden Männer war nach den bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Auslöser des Angriffs. Ein Zeuge sei nach Hilfeschreien zu Hilfe geeilt und habe dem Tatverdächtigen das Messer entrissen. Der Zeuge erlitt hierbei eine Schnittverletzung.
Neben der Polizei und dem Rettungsdienst war zur Bergung des Schwerverletzten vorsorglich auch die Freiwillige Feuerwehr aus Bretten hinzugezogen worden. Der Geschädigte, der eine tiefe Stichwunde im Rücken mit Verletzung und Kollabierung der Lunge erlitt, befindet sich zwischenzeitlich außer Lebensgefahr. Sowohl der Beschuldigte als auch der Geschädigte waren wohl betrunken. Dies teilten die Staatsanwaltschaft Karlsruhe und das Polizeipräsidiums Karlsruhe mit.