Neues Gesetz zur Energiewende: Nur ein Tropfen auf dem heißen Stein

Stuttgart (pm/jl) Am heutigen Dienstag treffen sich die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder, um das neue Gesetz zu Erneuerbaren Energien zu diskutieren. Der im Entwurf beschriebene Ausbau der Erneuerbaren Energien von 2.400 bis 2.600 Megawatt sei zu niedrig, so Franz Untersteller, der Umweltminister von Baden-Württemberg, gegenüber dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft von Baden-Württemberg.

Der Kostenpunkt spricht für sich: Die Mehrkosten im Vergleich zu konventionellem Strom betragen bei Windkraft nur 0.11 Cent/kWh. Der durchschnittliche Mehrpreis bei Erneuerbaren Energien liegt noch bei 0.96 Cent/kWh. Der Ausbau der Windkraft sei also somit kein Kostentreiber, so Untersteller.

Der Umweltminister befürchtet außerdem, dass sich der beschriebene Leistungszuwachs nicht auf den Neubau oder Umbau von bestehenden Anlagen bezieht, sondern auch die bestehende Leistungen bei den Erneuerbaren Energien hinzugerechnet wird. Das sei verschenktes Potential, so Untersteller gegenüber dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft von Baden-Württemberg.

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