Neues zum Großeinsatz an Ettlinger Bildungszentrum
Ettlingen (pol) Wie die Polizei nun mitteilt, konnte die verdächtige Person auch nach intensiver Suche nicht festgestellt werden. Das Schulzentrum in Ettlingen wurde unter Einsatz von Spezialeinheiten der Polizei sukzessiv geräumt und anschließend durchsucht.
Die Polizei Karlsruhe weißt in ihrer Mitteilung ausdrücklich darauf hin, das zu keiner Zeit die Gefahr der Bedrohungslager oder gar eines schädigenden Ereignisses. In sozialen Netzwerken wurde das berichtet. Den entsprechenden Meldungen entgegnete das Polizeipräsidium Karlsruhe mit der Klarstellung auf ihrer Facebook-Seite.
Um die Mittagszeit meldeten Zeugen in einem Erste-Hilfe-Raum in der Albert-Einstein-Schule in Ettlingen einen etwa 20-jährigen Mann, der in einen Schrank hineingriff und einen messerähnlichen Gegenstand in der Hand hielt. Die Schüler informierten den Rektor, dieser alarmierte dann die Polizei.
Zusätzliche Brisanz erhielt die Situation für die Einsatzkräfte durch einen Handykontakt zwischen einem Geschwisterpaar, der den Aufenthaltsort des Gesuchten in einem Klassenzimmer vermuten ließ. Allerdings stellte sich diese Information später als haltlos heraus.
Die Polizei umstellte das komplette Areal. Unter Einsatz von Spezialeinheiten der Polizei wurde das Schulzentrum sukzessiv geräumt und anschließend durchsucht. Die verdächtige Person konnte trotz intensiver Suche nicht gefunden werden.
Die etwa 1.200 Schüler kamen anschließend zusammen mit Angehörigen im benachbarten Eichendorff-Gymnasium unter. Diese wurden durch geschultes Personal betreut. Um 16.20 Uhr endeten die Vorkehrungen und Maßnahmen. Dann konnte das Schulzentrum wieder freigegeben werden.
Die Ermittlungen zur Identifizierung der nach wie vor unbekannten Person laufen weiterhin an.