PFC-Verseuchung im Weizen: Landwirte bangen um Ernte und Existenz

Rastatt/Baden-Baden (pm/yb) Das Ministerium hat heute die Beurteilung zum Getreide vorgelegt. Im Rahmen des Vorernte-Monitorings wurden in weiteren landwirtschaftlichen Erzeugnissen in Rastatt und Baden-Baden PFC gefunden, so das Regierungspräsidium Karlsruhe.

Rechtzeitig vor der Ernte wurden Getreidekörner auf PFC untersucht. Leider waren diese Analyseergebnisse teilweise positiv. Die Betriebe erhielten die PFC-Werte rechtzeitig vor der Ernte und können nun über das weitere Vorgehen entscheiden.

„Damit zeigt sich ein weiteres Mal, dass mit dem Vorernte-Monitoring dem Risiko einer Belastung von Lebensmitteln mit PFC entgegengewirkt werden kann“, betonte Regierungspräsidentin Kressl. „Leider bedeutet dies für die betroffenen Landwirtinnen und Landwirte einen weiteren herben Verlust, den sie betrieblich zu verkraften haben“, so Kressl weiter.

Bisher waren Spargel, Erdbeeren und stark wasserhaltiges Gemüse auf Böden mit hohen PFC-Ausgangswerten positiv beprobt worden. In einigen Fällen waren die Beurteilungswerte des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz überschritten. Diese Erzeugnisse wurden von den Landwirten auf freiwilliger Basis nicht in den Verkehr gebracht, zum Teil wurden die betroffenen Flächen sogar umgebrochen.

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