Rastatt: Landkreis will Asylbewerber zur freiwilligen Rückkehr bewegen

Rastatt/Bühl/Achern (pm/amf) Der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Bühl-Achern und der Landkreis Rastatt wollen die in ihrer Region untergebrachten Flüchtlinge, die keine Bleibeperspektive haben, zur freiwilligen Ausreise bewegen. Eigens dafür haben der Verband und der Landkreis eine sogenannte Rückkehrberatungsstelle für Asylbewerber ins Leben gerufen. Das gaben DRK-Vorstand Felix Brenneisen und Rastatts Erster Landesbeamter Jörg Peter heute bekannt.

Hintergrund der neu eingerichteten Stelle ist der Umstand, dass aktuell rund 250 Flüchtlinge in den Gemeinschaftsunterkünften des Landkreises Rastatt untergebracht sind, die aus sicheren Herkunftsstaaten, etwa aus Südosteuropa (Balkan) stammen und keine Asylanerkennung erwarten können. Diese Menschen sollen durch die Mitarbeiter der Beratungsstelle über ihre Aufenthalts- und Rückkehrperspektiven und die aktuelle Situation in ihren Heimatländern informiert werden.

Mithilfe der neuen Beratungsstelle wollen der DRK-Kreisverband und der Landkreis die Sozialkassen des Kreises und der Kommunen entlasten und die Integrationsangebote auf Asylbewerber beschränken, die dauerhaft in Deutschland bleiben werden.

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