Rheinbrücke: Streit neu entflammt

Karlsruhe/Wörth (pm/pas) Einige Monate war es im politischen Ringen um die Entlastung der einzigen Karlsruher Rheinbrücke ruhiger geworden – jetzt flammt die Debatte von Neuem auf. Für Wirbel und Ärger sorgt ein Antrag der SPD, der Grünen, der Kult-Fraktion und der Linken im Karlsruher Gemeinderat. Die Fraktionen fordern die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie für eine Ersatzbrücke. Die CDU wirft den Parteien eine „teure Verzögerungstaktik“ vor.

Man frage sich, wie viele weitere Studien noch durchgeführt werden sollen, heißt es aus den Reihen der CDU. Erst vor einigen Monate habe es einen umfangreichen Faktencheck gegeben. Außerdem werde die theoretische Alternative zu einer zweiten Rheinbrücke ohnehin im Laufe des aktuellen Planfeststellungsverfahrens vom Regierungspräsidium Karlsruhe geprüft. „Warum wartet man nicht den Abschluss des Verfahrens ab?“, fragt der CDU-Fraktionsvorsitzende Tilman Pfannkuch.

Das Parteienbündnis hatte den Antrag eingebracht, da es den Bau einer Ersatzbrücke an Ort und Stelle für die kostengünstigere und einfachere Variante hält. Wann das Ergebnis des Planfeststellungsverfahren bekannt gegeben wird, ist bislang noch nicht bekannt.

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