Ursache noch unklar: Großbrand in Scheune auf der Rheinschanzinsel in Philippsburg
Philippsburg (pol/msc) In einer großen Scheune auf der Rheinschanzinsel in Philippsburg ist es in der Nacht auf Montag zu einem Großbrand gekommen. Ersten Angaben der Polizei zufolge wurde niemand verletzt. Der Schaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt. Wie das Feuer entstand, ist derzeit noch unklar.
Nach Angaben der Polizei brach das Feuer gegen 4:05 Uhr aus. Ein Autofahrer hatte die Einsatzkräfte alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Scheune bereits komplett in Flammen, kurz darauf stürzte auch der Dachstuhl ein. Ein Übergreifen der Flammen auf einen weiteren Scheunentrakt mit einem ehemaligen Wohnhaus konnte die Feuerwehr, die mit rund 100 Einsatzkräften vor Ort war, weitestgehend verhindern.
Zum Brandzeitpunkt befanden sich nach Angaben der Polizei keine Personen in der Scheune. Verletzt wurde deshalb niemand. Vor dem Gebäude wurden allerdings Heuballen gelagert, die Feuer fingen. Um dieses zu stoppen, müsse die Feuerwehr jeden Strohballen einzeln auseinanderziehen. Die Heuballen waren ursprünglich für das Ahrtal angedacht.
Probleme bei der Wasserversorgung
Wie ein Pressesprecher der Feuerwehr erklärt, gab es Probleme bei der Wasserversorgung am Einsatzort. Zwar gibt es einen Hydranten in unmittelbarer Nähe der Scheune, die sich in der Nähe des ehemaligen Atomkraftwerks befindet, dieser sei für das Ausmaß des Feuers aber nicht ausreichend gewesen. Man habe deshalb weitere Wasserleitungen aus Philippsburg und vom ehemaligen Atomkraftwerk Philippsburg gelegt.
Nach Angaben der Polizei schätzt der Landwirt den entstandenen Sachschaden bisher auf rund 150.000 Euro. Sowohl die Feuerwehr aus Philippsburg als auch aus Waghäusel war im Einsatz. Das DRK half mit 18 Helfern vor Ort. Die Brandursache ist noch unklar.