Krille-Saal als Notunterkunft für Flüchtlinge

Karlsruhe (pm/yb) Das Diakonische Werk Karlsruhe öffnet seine Türen für Flüchtlingsfamilien. Der Krille-Saal wird als Notunterkunft bereitgestellt.

Der Krille-Saal des Diakonischen Werks Karlsruhe steht seit 1. August als Notunterkunft für Flüchtlingsfamilien offen. In dem Festsaal, der gewöhnlich für Veranstaltungen wie Konzerte, Betriebsfeiern und Gruppenangebote genutzt sowie an Vereine und Gemeinden vermietet wird, kommen derzeit rund 80 Männer, Frauen und Kinder unter. Das Diakonische Werk hatte sich Ende Juli dazu entschlossen, die Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, nachdem sich die Raumsituation in der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Baden-Württemberg (LEA) in der Durlacher Allee dramatisch angespannt hatte.

Die Asylsuchenden verbringen im Schnitt ein bis fünf Tage im Krille-Saal, bevor sie in die LEA oder in eine andere ständige Außenstelle in Karlsruhe – und von dort aus, nach weiteren rund vier Wochen, in dauerhafte Unterkünfte im Land umziehen können. Die Mahlzeiten, Beratungsgespräche sowie die Versorgung mit Kleidung und ggf. Medikamenten findet weiterhin in der LEA statt.

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