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      Lars Notararigo

      Karlsruhe

      Wahlkampf in Karlsruhe: FDP-Spitzenkandidatin Strack-Zimmermann erklärt, dass Deutschland aufrüsten muss

      Karlsruhe (ln) Je näher die Europawahl rückt, desto eher gewöhnt man sich fast an die Besuche der Spitzenkandidaten in der Region. Beim letzten Besuch vor der Wahl am 9. Juni spürte man auf dem Karlsruher Marktplatz fast eine gewisse Routine bei der Polizei, den Gegendemonstranten und den Veranstaltenden. Was aber immer heraussticht sind die Spitzenkandidatinnen und Kandidaten selbst. Das gilt auch für Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die am Mittwoch zu Besuch in der Fächerstadt war und einen Kurs vorstellte, der sehr unterschiedlich aufgenommen wurde. Marie-Agnes Strack-Zimmermanns Charisma ähnelt schon fast einem Popstar, als sie am Mittwoch die Bühne auf dem Karlsruher Marktplatz betritt. Die Themen, die die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl anspricht, gehen aber über Krieg, Frieden und die Wirtschaft, die davon abhängt. Nicht umsonst sei „Freiheit braucht ein Wirtschaftswunder“ einer ihrer prominentesten Slogans, der seit einigen Wochen in der Region zu finden sind. Ein Tenor der Spitzenkandidatin, Deutschland und Europa müssen wehrhafter werden. Einige ihrer Ideen, einen Kommissar und einen Ausschuss für Verteidigung in der EU, sowie gemeinsame militärische Planung. Außerdem weitere Waffenlieferungen in die Ukraine und nach Israel. Was bei den restlichen FDP Anhängern Applaus erntet, stößt bei einer angrenzenden Demo auf Buhrufe und Vorwürfe von Kriegstreiberei und Beihilfe zum Genozid. Vorwürfe, die Strack-Zimmermann mit „Lass stecken“ oder „egal wie laut ihr schreit, ich habe das Mikro“ kommentiert. Um den Frieden zu wahren, müsse man laut ihr aufrüsten. Im Vergleich zu Olaf Scholz‘ oder Annalena Baerbocks Besuch sind die Demonstrierenden vor der FDP-Bühne recht dünn besetzt. Rund 90 Menschen protestieren laut Polizeiangaben gegen die Politik und für ein freies Palästina. Äußern möchten sie sich nicht. Einer der Sprecher gibt sogar an, die Medien zu boykottieren. Da der Zugang zu den beiden jeweiligen Veranstaltungen nicht mehr problemlos möglich war, bildet die Polizei eine Kette, um sie zu trennen. Dadurch seien die beiden Veranstaltungen besser zu sichern. Was bei zunehmender Gewalt gegen Politiker auch in der Region, von einigen Anwesenden als angemessen empfunden wird. Bildung, ein anderer Ansatz, um gegen Gewalt vorzugehen. Moldenhauer betont, dass Digitalisierung und digitale Bildung zur Wirtschaftlichkeit beitragen müssen. Wirtschaft sei immerhin das Flaggschiff der Freien Demokraten. Ob es ihnen aber ab der Europawahl am Sonntag gelingt ein Wunder zu vollbringen – das hängt auch davon ab wie Strack-Zimmermanns Charisma bis dahin gewirkt hat.

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