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      Karlsruhe

      Volleyball-Krimi zum Saisonstart: Baden Volleys drehen Spiel gegen Herrsching

      Karlsruhe (ln) Mit dem ausklingenden Sommer verlagern sich die Saisons von den Außen- zu den Innensportarten. Für die Baden Volleys startete die Saison mit einem Paukenschlag. Gegen die Mannschaft des oberbayrischen Herrschings schaffen sie es ein Spiel zu drehen, das eine Klatsche hätte werden können. Trotz zwei Sätzen Vorsprung für den Gegner gewinnen die Karlsruher das Spiel.

      Ein waschechter Volleyball-Krimi spielte sich am Samstag zum ersten Saisonspiel der Baden Volleys SSC Karlsruhe ab. Nachdem der Gegner WWK Volleys Herrsching die ersten zwei Sätze gewann, konnten die Karlsruher das Spiel trotzdem drehen und die Begegnung um Haaresbreite – im fünften Satz – für sich entscheiden. Gerade gegen Herrsching, einer Mannschaft, die die vergangenen Saisons nahe der Tabellenspitze abschloss – ein wichtiger Sieg für den Saisonstart.

      Dieser Rückstand wurde anfangs sehr deutlich. Schon der Aufschlag wird von der Gastmannschaft verwandelt. Herrsching gelingt es zügig, einen Vorsprung auf- und auszubauen. Die Baden Volleys ziehen nach, werden aber konsequent auf Abstand gehalten. Mit 18 zu 25 entscheiden die Oberbayern den ersten Satz. Auch im zweiten Satz gehört der erste Punkt den Gästen. Diesmal allerdings lässt sich Karlsruhe keinen Treffer gefallen. Die Bälle sind länger in der Luft und die Kontrahenten gehen abwechselnd in Führung. Am Ende hat Herrsching den längeren Atem und gewinnt den Satz 20 zu 25. Der Kampfgeist der Volleys ist aber ungebrochen.

      Zum nächsten Seitenwechsel folgt Punkt auf Punkt. Der Ball trifft beide Spielfeldhälften – trotz den zwei Sätzen Rückstand, weichen die Karlsruher keinen Zentimeter zurück und gehen in Führung. Dieser Satz gehört dem SSC mit 24 zu 22. Im Nächsten scheinen die Badener Blut geleckt zu haben. Trotz heftigerer Gegenwehr aus Herrsching holen und halten einen Vorsprung. Mit 25 zu 22 schafft Karlsruhe im vierten Satz den Ausgleich. Im finalen Satz mobilisieren beide Mannschaften ihre letzten Reserven. Zum Ende sind sie mit 14 zu 14 gleich auf, als die Volleys den entscheidenden Punkt holen. Der Aufprall des Matchballs bringt die Halle zum Kochen – auch den Trainer. Der möchte überdies aber nicht die Ziele aus den Augen verlieren.

      Einige Baustellen also bei den Volleys. Immerhin sind auch drei neue Spieler im Kader und das Training verlief krankheitsbedingt nicht immer optimal. Dennoch möchte Bonelli die Euphorie mitnehmen. Immerhin sei die Saison noch lang und der Trainer erhofft sich und befürchtet in ihrem Verlauf noch mehrere Volleyball-Krimis.

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