Makler wollen klagen

Berlin/Karlsruhe (pm/fk/yb) Tausende Makler in Deutschland wollen sich gegen das von Union und SPD geplante Gesetz zur Mietpreisbremse vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe zur Wehr setzen.
„Sobald das Gesetz in Kraft tritt, werden wir eine Verfassungsbeschwerde einreichen“, sagte der Präsident des Immobilienverbands IVD, Jens-Ulrich Kießling, in Berlin mit Blick auf die Einigung beim Spitzentreffen im Kanzleramt. Demnach soll künftig derjenige den Makler zahlen, der ihn bestellt, also meist der Vermieter und nicht wie bisher der Mieter.
Zuvor hatte die Koalition bei ihrem Gipfel den Streit über die Mietpreisbremse beigelegt. Der Weg für das Gesetz sei nun „endgültig frei“, erklärte Bundesjustizminister Heiko Maas. Die Mietpreisbremse wird laut Maas dazu beitragen, dass „Mieten auch für Normalverdiener bezahlbar bleiben“.

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