Hebammenmangel: Kreißsaalbetrieb eingeschränkt
Bruchsal (pm/ame) Fürst-Stirum-Klinik muss augrund des akuten Hebammenmangels den Kreißsaalbetrieb vorübergehend eingeschränken.
Aufgrund der aktuellen Personalsituation kann der Kreißsaalbetrieb an der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal derzeit nicht mehr im gewohnten 24-Stundenbetrieb aufrecht erhalten werden. Ab kommenden Dienstag, 19. Mai müssen die Dienstzeiten auf einen Tagesbetrieb von 7 bis 17 Uhr reduziert werden. Dies hat die Geschäftsführung in Abstimmung mit Chefarzt Prof. Dr. Jürgen Wacker und dem Hebammenteam entschieden, nachdem die erforderlichen Dienste an 7 Tagen und 24 Stunden aufgrund eines plötzlichen nicht vorhersehbaren Mangels an Hebammen nicht mehr besetzt werden können.
Für die Schwangeren in der Region bedeutet dies, dass geplante Entbindungen nur nach vorheriger Rücksprache durchgeführt werden. Für gynäkologische und geburtshilfliche Notfälle steht die Klinik selbstverständlich weiterhin zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung. Die Ursachen der Einschränkung des Betriebs sind zahlreiche krankheitsbedingte Ausfälle und Schwangerschaften mit Beschäftigungsverbot im Kreis der Hebammen, die trotz intensiver Bemühungen seitens der Verantwortlichen momentan nicht kurzfristig ausgeglichen werden können. Auch die Anfrage in anderen Kliniken der Region und bei niedergelassenen Hebammen zeigte, dass derzeit eine kurzfristige Besetzung unseres Kreißsaales mit Hebammen nicht möglich ist.