Unterbringung Flüchtlinge - Kommunikation verbessern
Karlsruhe (pm/yb) Die CDU-Faktion Karlsruhe fordert in einem Schreiben an das Regierungspräsidium bessere Kommunikation zwischen Regierungspräsidium, der Stadt und den Bürgern, wenn es um die Unterbringung von Flüchtlingen im Stadt-und Landkreis Karlsruhe geht. Die Kritik der Fraktion: die Informationen kommen nicht schnell genug zu den Bürgern durch. Folge: schlechtere Integration der Flüchtlinge.
Die Fraktion ersucht die Stadt Karlsruhe darum die Bürgerschaft frühzeitig und umfassend bei weiteren neuen Einrichtungen auf der Gemarkung Karlsruhe zu informieren und in den Kommunikationsprozess einzubinden. Dies ist für die Akzeptanz solcher Einrichtungen von außerordentlicher Bedeutung. Das Überraschende Aktionen, wie zuletzt auch beim Anna-Leimbach Haus, können dadurch verhindert werden. Die umfassende Einbindung und Information der Bürgerschaft ist aus Sicht der CDU-Fraktion im Karlsruher Gemeinderat unentbehrlicher Teil einer gewissenhaften Vorbereitung zur Inbetriebnahme solcher Einrichtungen.
Mit Blick auf den bevorstehenden Wintereinbruch sorgen sich die Stadträte der Fraktion um das Wohlergehen der bisher in Zelten untergebrachten Flüchtlinge, wie dies beispielweise in der Außenstelle „Mackensen-Kaserne“ der Fall ist. Diese Art der Unterbringung erscheint der CDU in den Wintermonaten ungeeignet. Eine Reduzierung der unverändert bestehenden Überbelegung der LEA ist für die CDU-Gemeinderatsfraktion auch aus diesem Grund schnellstmöglich anzustreben.