Helfer üben für den Ernstfall

Enzkreis (an) 350 Helfer der Deutschen Bahn AG und der unteren Katastrophenschutzbehörde übten in der Nacht von Samstag auf Sonntag den Ernstfall: ein Zugunglück im Freudenstein-Bahntunnel auf Gemarkung Diefenbach.

Das Übungsszenario: Auf der Schnellbahnstrecke Stuttgart Richtung Mannheim entgleist in Folge eines Gleisbruches ein mit ca. 50 Personen besetzter ICE im Freudensteintunnel. Die beiden Triebköpfe sowie die dazwischen liegenden Wagen stecken im Gleisbett fest und sind teilweise zur Tunnelwand geneigt oder gegen diese gekippt. Die Oberleitung des Fahrdrahtes ist in Fahrtrichtung erheblich beschädigt. Beide Lokführer sind verletzt aber ansprechbar. „Es wird angenommen, dass sie einen Notruf an die Notfall-Leitstelle der Bahn absetzen können“, beschreibt Spielvogel die fiktive Situation. Fast zeitgleich melden jedoch auch zahlreiche „Fahrgäste“ über Notruf 112 die Entgleisung des Zuges. Die eigentliche Einsatzübung beginnt.

Leider musste die Übung um 3:40 Uhr vorzeitig beenden, da zwei Personen aufgrund des langen Aufenthalts im Bahntunnel zu viele Abgase eingeatmet hatten. Sie wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Darstellerinnen hatten sich überanstrengt und wurden ebenfalls ärztlich behandelt, heißt es in einer Mitteilung.

 

 

 

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