"Straßenstrich" soll Fahrradfahrer besser schützen

Stuttgart (ar) Die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden Württemberg hat gemeinsam mit dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ein Gutachten zur Radverkehrsförderung veranlasst. „Das Gutachten zeigt, dass beidseitig angelegte Schutzstreifen auch bei schmaleren Fahrbahnen unter bestimmten Bedingungen eine sichere Lösung darstellen können“, so Verkehrsminister Winfried Hermann. 

Eine Umsetzung dieser Ergebnisse wäre kostengünstig und einfach zu bewerkstelligen. Allerdings kommen dafür nicht alle Straßen in Frage, Hindernisse für diese Maßnahmen sind zu enge Straßenräume. Ferner wurden vom Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen Straßen mittels Videoanalse untersucht, die mindestens sieben Meter breit sind. „Auf innerörtlichen Straßen mit einer maximalen Fahrgeschwindigkeiten von 50 km/h kann mit beidseitigem Schutzstreifen auch auf Fahrbahnen mit einer breite unter sieben Meter ein deutlicher Sicherheitsgewinn für alle Verkehrsteilnehmer erreicht werden“, erläutert Dr. Ralf Kaulen vom Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen. So sollen Autofahrer auf Fahrbahnen mit Schutzstreifen etwas langsamer fahren und auch mit mehr Abstand überholen. Somit plädieren sowohl die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg und das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur für mehr Schutzstreifen, sprich Striche, die für Radfahrer im Straßenverkehr für eine höhere Sicherheit sorgen sollen.

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