Atempause bei der Flüchtlingsunterbringung

Landkreis Karlsruhe (pm/ij) Momentan kommen in Baden-Württemberg deutlich weniger Flüchtlinge an. Das wirkt sich auf die Zuweisung von der Landeserstaufnahmestelle aus.

Bisher wurden pro Woche 4.000 Flüchtlinge auf die Unterbringungen in Gemeinschaftsunterkünfte in den Stadt- und Landkreisen untergebracht. Ab dem Monat Mai soll sich die Zahl auf 500 Pro Woche reduzieren.

Wie das Landratsamt Karlsruhe mitteilt, gilt das aber nur für die Stadt- und Landkreise, die in der Vergangenheit ihren Aufnahmveverpflichtungen in vollem Umfang nachgekommen sind. Für alle anderen gilt eine Sonderregelung, bis de Defizite ausgeglichen sind.

„Die Situation erlaubt es uns erstmals, vom Krisenmodus auf eine normale Arbeitssituation umzuschalten“, so Landrat Dr. Christoph Schnaudigel. Da die Reduzierung der Verlegungszahl aber unter dem Vorbehalt steht, dass die Flüchtlingszahlen nicht kurzfristig wieder steigen und planmäßige Verlegungen von nur kurzfristig angemieteten Unterkünften stattfinden, können die weiteren Ausbauplanungen nicht völlig gestoppt werden. Insbesondere die geplanten Einheiten, die für eine dauerhafte Unterbringung geeignet sind, sollen auf jeden Fall umgesetzt werden.

 

 

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