Badisches Staatstheater kritisiert Sparpläne

Karlsruhe (pm/jk) Das Badische Staatstheater sorgt sich um die Sparmaßnahmen, über die der Gemeinderat am heutigen Dienstag entscheiden soll. Der Entwurf zu den Sparmaßnahmen würde das Staatstheater viele Zuschüsse kosten.

Das Staatstheater zeigte sich in einem offenen Brief an die Mitglieder des Gemeinderats verwundert, dass „in einer so prosperierenden und wachsenden Stadt“ massive Sparmaßnahmen in der Kulturszene geplant seien. Vorsitzende des Staatstheaters wie Generalmusikdirektor Justin Brown und Operndirektor Michael Fichtenholz befürchten, dass die Kulturszene und der Sozialbereich großen Schaden nehmen könne. Durch den Vertrag mit dem Land Baden-Württemberg würden sich nach eigener Aussage die Kosten sogar verdoppeln.

Wenn der Gemeinderat heute für die vorgeschlagenen Sparmaßnahmen stimmen sollte, wäre das Badische Staatstheater nach eigener Einschätzung als Mehrspartenhaus mit jungem Staatstheater oder auch Oper in seiner Existenz bedroht. Darum hofft das Staatstheater im gemeinsamem Gespräch mit dem Gemeinderat in der heutigen Sitzung, dass nichts zum Schaden der Kultur in der Stadt Karlsruhe beschlossen werde.

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