Südwestindustrie: Zahl der im April Beschäftigten gestiegen
Stuttgart/Karlsruhe (pm/amf) In der südwestdeutschen Industrie sind im April dieses Jahres mehr Menschen tätig gewesen als im April 2015. Wie das Statistische Landesamt heute mitteilte, beschäftigten die Industriebetriebe in Baden‑Württemberg im abgelaufenen April rund 1,115 Millionen Arbeiter. Das waren 13.200 Beschäftigte mehr als im April 2015. Die Zahl der im Monat April Beschäftigten war damit so hoch wie seit vielen Jahren nicht mehr.
Gegenüber dem Vormonat März blieb die Zahl der Industriebeschäftigten nahezu unverändert. Insgesamt waren in den ersten vier Monaten des Jahres 2016 durchschnittlich fast 1,114 Millionen Menschen in der Südwestindustrie tätig und damit 13.300 Personen mehr als im Vorjahreszeitraum. Im April 2016 realisierte die Südwestindustrie einen Umsatz von nominal 29,8 Milliarden Euro. Damit übertraf die Umsatzentwicklung das Vorjahresergebnis um 1,6 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 5,8 Prozent entspricht. Insgesamt erzielten die Industriebetriebe in den diesjährigen Monaten Januar bis April Erlöse in Höhe von 110,1 Milliarden Euro und dadurch eine Umsatzsteigerung von 2,4 Milliarden Euro im Vergleich zu 2015. Zur positiven Umsatzentwicklung trug nach Einschätzung des Statistischen Landesamts vor allem das Inlandsgeschäft bei. Dort stieg der Umsatz um 1,6 Milliarden auf nun 46,2 Milliarden Euro. Beim Auslandsgeschäft verbuchte die Südwestindustrie ein Umsatzplus von 800 Millionen Euro. Insgesamt brachte das Auslandsgeschäft einen Umsatz von 63,9 Milliarden Euro auf die Konten der heimischen Industriebetriebe. Die Exportquote der Südwestindustrie blieb im Zeitraum Januar bis April 2016 um 0,5 Prozent hinter dem Vergleichswert des Vorjahrs zurück.