PFC: Regierungspräsidium warnt vor Anbau

Karlsruhe (pm/ms)  Im Rahmen des Vorerntemonitorings 2016 hat das Regierungspräsidium Karlsruhe Landwirte davor gewarnt folgende Produkte auf belasteten Böden anzubauen: Gemüse, Erdbeeren, Getreide und Spargel. Laut Regierungspräsidium nehmen diese Produkte besonders viel PFC auf. Die belasteten Lebensmittel dürften nicht auf den Markt kommen, so die Behörde.     

„Es ist gelungen, das Risiko für die Verbraucherinnen und Verbraucher zu minimieren und die Qualität der örtlich erzeugten Produkte sicherzustellen. Durch die Empfehlungen wird auch für die Zukunft dafür gesorgt, dass dies so bleibt. Das alles war nur deshalb so erfolgreich, weil die Landwirte aktiv mitgewirkt haben“ so Dr. Roßwag, Leiter der Abteilung Landwirtschaft.

In diesem Jahr hat die Behörde bereits 210 Proben aus verschiedenen Kulturen entnommen. Von den Erkenntnissen dieser Untersuchungen sollen sich Landwirte Empfehlungen für den Anbau ihrer Produkte ableiten. Wenn einzelne Felder zu stark belastet sind, müssen die Landwirte ausweichen und das Feld stilllegen. Auch 2017 gibt es laut Regierungspräsidium ein weiteres Vorerntemonitoring um den Verbraucher weiterhin zu schützen.

PFC

PFC ist eine Abkürzung für per- und polyfluorierte Chemikalien. Die Chemikalien sind kaum abbaubar und bleiben daher lange in der Natur erhalten. Außerdem stehen sie im Verdacht krebserregend zu sein.

 

 

 

 

 

 

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