So schlafen Sie auch an kalten Tagen gut
Region (cm) Am 22. September begann der kalendarische Herbst und die Wintermonate sind somit auch nicht mehr weit entfernt. Das Wetter nimmt langsam Kurs auf die kälteren Temperaturbereiche. Unter diesen Umständen leidet der Schlaf. Die Nächte sind lang, die Tage kurz. Unserem Körper fällt es schwerer zu unterscheiden, wann genau Tag und wann Nacht ist. Um in Ruhe fest durchschlafen zu können, sollte man einige Dinge beachten.
- Lüften für genügend Sauerstoff: Besonders an kalten Tagen meiden es viele Personen, ihr Schlafzimmer zu lüften. Dabei ist für einen guten Schlaf die Sauerstoff-Zufuhr wichtig. Personen, denen die Kälte nichts ausmacht, können das Fenster über die Nacht offen lassen. Personen, die hingegen wärmere Temperaturen benötigen, sollten im Laufe des Tages ihr Schlafzimmer öfters durchlüften.
- Sorgen Sie für Schlafkomfort: Rund 50 Prozent der Deutschen legen hohen Wert auf die Qualität der Matratze. Eine gemütliche Matratze sorgt für einen gesunden und erholsamen Schlaf. In kalten Monaten ist es wichtig, dass die Matratze eine gute Temperaturkontrolle aufweist. Die Matratze von eve beispielsweise reguliert ihre Temperatur durch eine atmungsaktive Schaumschicht.
- Die richtige Bettausstattung finden: Passend zur richtigen Matratze sollte man eine geeignete Bettausstattung benutzen. Bettdecken aus Naturhaar sind bei kalten Temperaturen sehr gut geeignet. Die Naturhaare können viel Feuchtigkeit in sich aufnehmen und somit gut als Wärmeregulierer fungieren. Auch Daunenkissen und -decken sind empfehlenswert. Diese sind aufgrund ihres hohen Lufteinschlusses sehr atmungsaktiv und legen sich wohlig-warm um den Köper herum. Die Bezüge der Kissen und Decken sollten auch gut gewählt sein. Neben der Biber- und Flannellbettwäsche ist auch die Mikrofaservariante sehr beliebt.
- Regulieren Sie die Zimmertemperatur: Viele Haushalte heizen extra viel, um die Zimmertemperatur hochzuhalten. Dabei schießen sie oft über das Ziel hinaus und erreichen sommerliche Temperaturen. Die ideale Zimmertemperatur liegt auch im Winter bei den üblichen 15 bis 18 Grad Celsius. Diese Temperatur ist im Verhältnis zur körpereigenen Temperatur optimal. Dem Körper wird nicht zu kalt und er muss keine Energie aufwenden, um sich zu wärmen. Personen, die aufgrund kalter Füße nicht schlafen können, können diese mithilfe einer Wärmflasche oder einer Heizdecke aufwärmen.
- Viel Tageslicht sammeln: Da die Sonnenstunden immer kürzer werden, ist es vorteilhaft, so viel Sonne wie möglich zu tanken. Licht unterdrückt das Schlafhormon Melatonin, welches den Rhythmus zwischen Wachsein und Schlafen reguliert. Durch die geringeren Sonnenstunden und die meist bewölkten Herbst- und Wintermonate bekommt der Körper weniger Sonnenlicht ab als noch im Sommer. Somit schüttet der Körper auch tagsüber Melatonin aus. Das hat zur Folge, dass man während des Tages müde und am Abend dafür weniger schläfrig ist. Einige Personen benutzen Melatonin als Nahrungsergänzungsmittel, um Schlafstörungen und Jetlags entgegenzuwirken. Da es sich hierbei um keine harmlose Vitamintablette handelt, sollte man sich im Vorfeld allerdings sehr gut über die richtige Einnahme von Melatonin informieren.
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