Im Landkreis Karlsruhe wird immer weniger gearbeitet

Stuttgart/Karlsruhe (pas) Die Pro-Kopf-Arbeitszeit im Landkreis Karlsruhe ist in den vergangenen elf Jahren um mehr als sechs Prozent zurückgegangen. 1.347 Stunden haben Erwerbstätige dort durchschnittlich pro Jahr gearbeitet – 80 Stunden weniger als die Stuttgarter und über 40 Stunden weniger als die Menschen im Stadtkreis Karlsruhe. Die Zahlen hat das Statistische Landesamt ermittelt.

Insgesamt ging die Pro-Kopf-Arbeitszeit im Vergleichszeitraum um mehr als vier Prozent zurück. Die Gesamtzahl der geleisteten Arbeitsstunden stieg allerdings leicht um ein Prozent. Grund dafür ist ein Arbeitsplätze-Plus von 300.000 zwischen 2000 und 2011. Zumindest für Stuttgart bestätigt die Statistik die Geschichte der fleißigen Schwaben – der Stadtkreis Stuttgart liegt mit 1.427 Arbeitsttunden pro Kopf und Jahr landesweit an der Spitze. Relativiert wird die Aussagekraft der „Arbeitsstunden pro Kopf“ allerdings dadurch, dass sowohl Vollzeitbeschäftigte als auch Teilzeitarbeiter und Minijobber mit eingerechnet werden.

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