Baden-Baden: Grünes Licht für Ausbau des THW-Standorts
Baden-Baden (pm/amf) Dem Technischen Hilfswerk (THW) wird am Standort Baden-Baden künftig mehr Platz zur Verfügung stehen. Wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Kai Whittaker und Baden-Badens Oberbürgermeisterin Margret Mergen (CDU) heute bekannt gaben, haben sich Stadt, THW und das Regierungspräsidium Karlsruhe auf den Erwerb zusätzlicher, rund 2.500 Quadratmeter großer Flächen verständigt. Auf ihr sollen Zufahrts-, Rangier-, Lager- und Parkflächen sowie ein Ausbildungs- und Übungsgelände für Holz- und Gesteinsbearbeitung entstehen.
Eine Fläche in Größe von mehr als 1.100 Quadratmetern für das THW wird von der Gewerbeentwicklung Baden-Baden (GEBB) an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben verkauft. Zusätzlich kauft das THW eine weitere Fläche in der Größe von über 1.300 Quadratmeter, ebenfalls von der GEBB.
Da der THW-Standort in der Wörthstraße zu großen Teilen unter und neben der 420 Meter langen Oostalbrücke (B500) liegt, habe das Bundesfernstraßengesetz eigentlich ein Bauverbot vorgesehen, sagt Whittaker. Durch eine Haftungsfreistellung seitens des THW habe sich dieses Problem allerdings lösen lassen. „Für den Fall, dass sich unterhalb des Brückenbauwerkes Eiszapfen oder vergleichbare Gefahren bilden, wird die Nutzung der Fläche einzustellen sein“, so der Bundestagsabgeordnete der Christdemokraten aus dem Wahlkreis Baden-Baden.
OB Mergen dankt Whittaker
„Ich bin Herrn Whittaker dankbar, dass er nach dem Besuch von Bundesinnenminister Thomas de Maizière beim THW Baden-Baden im März letzten Jahres, am Thema drangeblieben ist und wir eine konstruktive Lösung gefunden haben. Die freiwilligen THW-Helfer tun so viel für uns in Katastrophenfällen. Ich freue mich, dass wir jetzt auch etwas für unser THW erreichen konnten“, sagte OB Mergen.