Nach mutmaßlichen Brandstiftungen in Baden-Baden: Polizei fasst verdächtiges Trio
Baden-Baden (pol/amf) Nachdem in den vergangenen Tagen insgesamt sechs Gartenhütten im Stadtteil Sandweier abgebrannt sind und einem Feuer, das vergangene Woche in der Industriestraße im Industriegebiet Iffezheim ausgebrochen war, hat die Polizei drei Tatverdächtige gefasst. Bei den mutmaßlichen Brandstifern handelt es sich um zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren sowie einen 19-Jährigen. Das Trio wurde nach ersten Untersuchungen in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Baden-Baden vorläufig wieder auf freien Fuß gesetzt, wie die Polizei heute mitteilte.
Nach dem jüngsten Brand im Gewann „In der Hurst“ in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch fahndete die Polizei mit ingesamt sieben Streifenwagen aus Baden-Baden, Rastatt und Bühl nach den mutmaßlichen Tätern, wobei die drei Jugendlichen ins Visier der Ermittler gerieten. Sie führten nach Angaben der Polizei Gegenstände mit sich, die eine Verbindung zu den Brandstiftungen vermuten ließen. Alle drei wurden vorläufig festgenommen. Inwieweit sie in Verbindung mit den Bränden stehen, müssen die weiteren Ermittlungen des Kriminalkommissariats Rastatt zeigen. Im Anschluss an die ersten durchgeführten Maßnahmen wurden die Verdächtigen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Baden-Baden auf freien Fuß gesetzt. Der durch die Brände verursachte Gesamtschaden kann noch nicht beziffert werden, dürfte nach Einschätzung der Polizei aber mehrere Tausend Euro betragen.