Rheintalstrecke: Wiederinbetriebnahme oberste Priorität
Baden-Baden (pm/lms) In einem Telefonat zwischen der Deutschen Bahn und Baden-Badens erstem Bürgermeister Alexander Uhlig hat dieser die Dringlichkeit einer Lösung für den Regionalverkehr zwischen Baden-Baden und Rastatt betont. Die Wiederinbetriebnahme der Strecke müsse oberste Priorität haben, so Uhlig.
In dem Telefonat habe der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für Baden-Württemberg, Sven Hantel, Uhlig über die Sperrung des Bahnverkehrs auf der Rheintalstrecke informiert. Laut der Stadt Baden-Baden habe der Bürgermeister im Gespräch mit dem DB-Bevollmächtigten unterstrichen, dass die Wiederinbetriebnahme des Zugbetriebes zwischen Baden-Baden und Rastatt oberste Priorität haben müsse. Der Tunnelbau sei momentan absolut nachrangig. Uhlig habe zwar Verständnis dafür geäußert, dass die Bahn technisch den besten und schnellsten Weg erst finden müsse. Gleichzeitig wies er Hantel auf die Dringlichkeit der Maßnahme für die Menschen aus Baden-Baden und der Region hin. „Tag für Tag pendeln rund 19.500 Berufspendler aus der Region in Baden-Baden ein. Die Zahl der Auspendler liegt bei 9.800 Personen. Nicht wenige davon kommen mit Stadtbahn oder der Bahn. Zudem reisen 16 Prozent der Baden-Badener Übernachtungsgäste auf der Schiene an“, so Uhlig.
Dem ersten Bürgermeister gehe es vor allem um ein Datum: Am 11. September beginnt wieder die Schule in Baden-Württemberg. Spätestens bis dahin sollte es der Bahn gelingen, dass die Züge wieder wie gewohnt fahren. Anfang nächster Woche will die Deutsche Bahn einen belastbaren Zeitplan für die Wiederherstellungsarbeiten der Rheintaltrasse vorlegen, so der DB-Bevollmächtigte Hantel.