Landesweite Untersuchung: PFC-Funde regional begrenzt
Karlsruhe (pm/lms) Die Landesanstalt für Umwelt, Messung und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) hat bei landesweiten Untersuchungen keine weiteren PFC-Belastungen in Böden gefunden. Damit bleiben die PFC-Funde auf die Region Rastatt, Baden-Baden und Mannheim begrenzt.
Auf den untersuchten Flächen war in der Vergangenheit Klärschlamm ausgebracht worden. Darunter waren auch solche Böden, auf denen nach den Ergebnissen des landesweiten PFC-Untersuchungsprogramms von 2007 und 2008 überdurchschnittlich viel PFC-belasteter Klärschlämmen ausgefahren wurde. Bei den aktuellen Messungen zeigten sich keine Auffälligkeiten bei den PFC-Werten. Die LUBW sieht die Ergebnisse als ein Indiz dafür, dass die Ausbringung von Klärschlämmen nicht die maßgebliche Ursache der PFC-Schadensfälle in Mittel- und Nordbaden ist. 2013 wurden im Raum Rastatt, Baden-Baden und Mannheim erhöhte PFC-Konzentrationen in Äckern gemessen. Die Abkürzung PFC steht für per- und polyfluorierten Verbindungen. Die Chemikalie steht im Verdacht krebserregend zu sein.