Schwerer Verkehrsunfall fordert ein Todesopfer
Rastatt (pol/vg) Bei einem schweren Verkehrsunfall in Höhe der Anschlussstelle Rastatt-Nord kam es zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine Person wurde dabei getötet.
Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich am frühen Dienstagabend auf der A5 in Fahrtrichtung Nord zwischen Rastatt-Nord und Parkplatz Schleifweg ein schwerer Verkehrsunfall. Bisher ist bekannt, dass drei LKW und ein Pkw beteiligt waren. Eine Person kam bei dem Unfall ums Leben, eine weitere wurde lebensgefährlich verletzt.
Die Autobahn war zeitweise in Fahrtrichtung Karlsruhe komplett gesperrt. Seit 18.30 Uhr ist die linke Spur wieder freigegeben. Der mittlere und rechte Fahrstreifen sind nach Polizeiinformationen aktuell gesperrt.
Update Mittwoch 30.08.2017:
Mittlerweile hat die Polizei genaue Informationen zum Unfallhergang. Bei stockendem Verkehr kam es zuerst zu einer Kollision zweier LKW in Höhe Bietigheim auf dem rechten Fahrstreifen. Die 28-jährige Autofahrerin verlangsamte daraufhin ihre Fahrt. Dabei krachte ein nachfolgender LKW auf das Auto der Frau. Ihr 28 Jahre alter Beifahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Das unmittelbar nachfolgende Auto wurde anschließend von dem hinter ihm fahrenden Lkw auf den davor befindlichen Lkw geschoben und eingeklemmt. Die Pkw-Insassen mussten von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug geborgen werden. Die 28-jährige Autofahrerin erlitt bei der Kollision tödliche Verletzungen. Die beiden verursachenden, aufgefahrenen Lkw-Fahrer wurden jeweils leicht verletzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden von geschätzten 200.000 Euro. Zur Bergung der Verletzten und der Fahrzeuge musste die Fahrbahn in Richtung Nord kurzzeitig komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde zunächst an der Anschlussstelle Rastatt-Nord ausgeleitet und konnte wenig später auf dem linken Fahrstreifen wieder freigegeben werden.
Der Verkehr staute sich zeitweise bis zur Anschlussstelle Rastatt-Süd zurück. Gegen 21.30 Uhr war die Unfallstelle geräumt. Bei dem Unfallgeschehen waren neben den Rettungskräften mit Rettungshubschrauber, die Feuerwehr, das THW, Kräfte des Autobahnpolizeireviers Karlsruhe und ein Polizeihubschrauber im Einsatz.