
Neue Moschee in Karlsruher Oststadt geplant
Karlsruhe (pm/da) Der islamische Dachverband Ditib möchte 2018 mit dem Bau einer Moschee in der Karlsuher Oststadt beginnen. Einem Bericht des SWR zufolge soll die Moschee ein 35-Meter hohes Minarett haben und für 700 Menschen Platz bieten. Wie ein Sprecher von Ditib dem SWR sagte, werde der Bauantrag möglicherweise noch in diesem Jahr gestellt.
Der türkisch-islamische Dachverband hatte im November 2016 seine Pläne für den Bau einer Großmoschee auf Eis gelegt, nachdem es heftigen politischen Streit über die Pläne gegeben hatte. Die neuen Pläne sehen laut dem SWR nun einen Neubau auf dem Gelände der Karlsruher Ditib-Gemeinde in der Karlsruher Oststadt vor, für den die bestehende Moschee abgerissen werden soll. In Zukunft sollen bis zu 700 Menschen in dem Gotteshaus Platz haben; auch eine 17-Meter hohe Kuppel und ein 35-Meter hohes Minarett seien geplant. Weil Bauten mit einer ähnlichen Höhe in der Umgebung vorhanden seien, sei das Minarett aus Sicht des Bauordnungsamts möglich, so der SWR. Ihm zufolge will Ditib die Gesamtkosten von etwa 6 Millionen Euro mit eigenen Mitteln, Spenden und Krediten bezahlen. Am 18 Januar soll es nun eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger geben.