Vollumbau Wildparkstadion: Kommt Ballsporthalle nun doch auf's Gelände?
Karlsruhe (pm/ame) Wenn der Karlsruher Gemeinderat morgen (Dienstag) tagt, geht es unter anderem um den Neubau des Wildparkstadions und um das Abtragen der Wälle. Mehrfach wurde in der Vergangenheit der Einbau einer bundesligatauglichen Sporthalle für Basketball und Handball auf dem dortigen Gelände gefordert, doch wegen der Wälle abgelehnt. Dieser Weg sei nun frei, sieht die Gemeinsam für Karlsruhe.
Auf aufwendige Art und Weise werden die mit Kriegsschutt belasteten Erdwälle nun für den Neubau des Wildparkstadions beseitigt. Die Stadträte Friedemann Kalmbach und Eduardo Mossuto von der Fraktion GfK stellen deshalb einen Ergänzungsantrag für die anstehende Gemeinderatssitzung. In diesem machen sie auf die mögliche Multifunktionalität des Neubaus aufmerksam. Eine Sporthalle auf dem Gelände würde einen Ganzjahresbetrieb über die 17 Heimspiele des KSC hinaus ermöglichen. Außerdem biete eine solche Halle zusätzliche Veranstaltungsfläche und schaffe einen Beitrag zur Förderung der Hallensportarten.
In der Vergangenheit brachten verschiedene Fraktionen Vorschläge zur Erweiterung des Wildparks mit einer Sporthalle im Stadionkörper ein, die von der Verwaltung mit der Begründung abgelehnt worden, dass die Wälle diese Option nicht möglich machen. Mittlerweile sind die Wälle nicht mehr Teil der Planung und werden abgetragen, deshalb der Antrag der GfK. Die Stuttgarter Halle „Scharena“ unter der Tribüne des Daimler-Stadions sie hierfür ein praktisches Beispiel, doch sollte bei einer Hallenplanung in Karlsruhe eine Bundesligatauglichkeit bedacht werden, gerade für den Basketball in Karlsruhe.
Der Karlsruher Gemeinderat tagt am 24. April um 15.30 Uhr.