Neues Studienmodell reagiert auf Bedarf an Berufsschullehrkräften
Karlsruhe (pol/ms) An Berufsschulen werden insbesondere in den technischen Fächern dringend Lehrkräfte benötigt. Die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft und die Pädagogische Hochschule Karlsruhe haben deshalb ein kooperatives Studienmodell entwickelt. Das ermöglicht Studierenden des Bachelorstudiengangs Elektro- und Informationstechnik der Hochschule Karlsruhe zunächst einen vollwertigen Ingenieurabschluss zu erlangen. Anschließend können sie sich mit einem Masterstudium an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe für das höhere Lehramt an beruflichen Schulen qualifizieren.
Ab Wintersemester 2018/2019 soll es für Studierende des Bachelorstudiengangs Elektro- und Informationstechnik in allen sechs Vertiefungsrichtungen möglich sein, bildungswissenschaftliche Module sowie ein Schulpraktikum über das Studienangebot der Pädagogischen Hochschule zu absolvieren. Wer die entsprechenden Credit Points erworben hat, kann sich anschließend für den Masterstudiengang bewerben. Der Start dieses dreisemestrigen Studiengangs ist für das Sommersemester 2022 geplant. Die Absolventen werden für den Unterricht an Berufsschulen in den Fächern Energie- und Automatisierungstechnik, System- und Informationstechnik, Physik sowie Informatik qualifiziert.
Einmaliges Modell
„Mit diesem in Baden-Württemberg bislang einmaligen Studienmodell schaffen wir einen attraktiven Übergang vom ingenieurwissenschaftlichen Bachelor zum Master für das höhere Lehramt an beruflichen Schulen. Wir freuen uns sehr, dass wir die guten Beziehungen zwischen Hochschule Karlsruhe und Pädagogischer Hochschule im Rahmen dieser zukunftsweisenden Kooperation weiter vertiefen können“, so Prof. Dr. Rippe.