Weg frei für Vorarbeiten für Stadionneubau

Karlsruhe (lms) Der Gemeinderat hat dem Vorschlag der Stadt Karlsruhe für die Vergabe des Auftrags für die Rückbau- und Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen im Vorfeld des Baus des neuen Wildparkstadions zugestimmt. Die Kosten für die Maßnahmen liegen bei knapp 4,8 Millionen Euro und damit deutlich unter der vorab veranschlagten Summe von knapp 8,6 Millionen Euro. 28 der anwesenden 43 Gemeinderäten stimmten für den Vorschlag der Stadt. Es gab 16 Gegenstimmen und eine Enthaltung.

Damit geht der Auftrag an die Bietergemeinschaft PORR Umwelttechnik Deutschland GmbH und BST Becker Sanierungstechnik GmbH. Ihr Angebot war das günstigste der vier zugelassenen Einreichungen und lag rund 90.000 Euro unter dem zweithöchsten Angebot.

Im Vorfeld des Neubaus des Wildparkstadions wird das Gelände auf Kampfmittel untersucht. Auch die Stadionwälle sollen abgetragen und das Material von Schadstoffen gereinigt werden. Nach derzeitiger Planung werden die Maßnahmen zwischen November 2018 und Dezember 2019 durchgeführt.

Auch bei der Vergabe des Auftrags für die Errichtung von zwei Zuschauertribünen für den vorübergehenden Spielbetrieb und einer Flutlichtanlage folgte der Gemeinderat dem Vorschlag der Stadtverwaltung. Die Kosten dafür liegen bei etwas über 2,4 Millionen Euro und damit rund 260.000Euro unter der vorab erfolgten Kostenberechnung. Bei der Abstimmung stimmten 27 für den Antrag, 16 dagegen. Ein Mitglied enthielt sich.

Die Maßnahmen zur Kampfmittelerprobung und der Bau der provisorischen Tribünen sollen parallel erfolgen. Durch die vorübergehenden Tribünen werden die Anforderungen der Deutschen Fußballliga und des Deutschen Fußballbundes erfüllt, dass jederzeit mindestens 15.000 Zuschauerplätze im Wildpark vorhanden sein müssen.

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