"Open Codes" verzeichnet Besucherrekord
Karlsruhe (laho/pm) Es war ein erfolgreiches Jahr 2018 für das ZKM – mit insgesamt 260.000 Besuchern. Allein 160.000 Besucher besuchten seit Oktober 2017 das Bildungsexperiment „Open Codes“ – ein Besucherrekord.
Aufgrund des anhaltend hohen Besucherzuspruchs wurde »Open Codes. Die Welt als Datenfeld« bis zum 7. April 2019 verlängert. Mit »Open Codes« hat das ZKM die Vision einer Kultureinrichtung für das 21. Jahrhundert in das digitale Zeitalter erweitert: das Museum nicht nur als Sammlung von Objekten, sondern auch als Versammlung von Menschen. »Open Codes« löst die Vision ein, ein Open Space für Open Data und »Open Minds« zu sein – und damit eine für alle offene Zukunft. Diese Vision ist auch im Gründungsauftrag des ZKM verankert. Mit »Open Codes« gelingt es, alle Altersgruppen zu erreichen.
Location für Jedermann
Seminare, Meet-ups oder als Treffpunkt für freie Initiativen – in „Open Codes“ finden regelmäßig Veranstaltungen statt. Alles elementare Bestandteile des Konzepts „BürgerInnen bilden BürgerInnen“. „Open Codes“ möchte damit zeigen, dass die Gesellschaft für neue Bildungsexperimente und Lernformate bereit ist. Zukünftig soll auch eine Reiseversion der Ausstellung im Goethe-Institut Max Mueller Bhavan in Mumbai aufgebaut werden. Für zwei Monate, von April bis Juni 2018, war die Schau unter dem Titel „Open Codes. Digital Culture Techniques“ (7.4.-2.6.2018) im Technologieland Indien zu erleben, begleitet von zahlreichen Workshops und Veranstaltungen, die in Zusammenarbeit mit Initiativen vor Ort entstanden.
Laufende Ausstellungen im Jahr 2019
Zahlreiche Ausstellungen finden im Jahr 2019 statt. Hier ein kurzer Überblick:
Bis zum 20.01.2019 ist die Ausstellung“Kunst in Bewegung. 100 Meisterwerke mit und durch Medien. Ein operationaler Kanon“ zu bewundern. Diese zeigt die Entfaltung medialer Künste anhand bedeutender Pionierarbeiten im Bereich der apparativen Kunst: von der Fotografie über die Kinematografie zur Klangkunst, das Theater der Maschinen und der Projektionen, die radiophone oder televisuelle Kunst, das künstlerische Video, die medial basierten Aktions- und Fluxuskünste bis hin zu den vernetzten und kollaborativ angelegten künstlerischen Praxen der letzten Jahrzehnte.
Digital Imaginaries – Africas in Production
Bis 17.03.2019 gibt es die Ausstellung »Africas in Production« zu bestaunen. Sie ist Teil des Projekts »Digital Imaginaries«, das im Frühjahr 2018 im Senegal startete, in Südafrika fortgesetzt wurde, bevor es jetzt im ZKM zu sehen ist. Im Laufe des Jahres erarbeiteten Institutionen und Projektpartner aus Dakar, Johannesburg und Karlsruhe eine Serie eigenständiger, aber miteinander verknüpfter Programme, die Workshops, Seminare, Vorträge, Gastaufenthalte von KüstlerInnen, Performances und Ausstellungen umfassten. Diese Veranstaltungen brachten KünstlerInnen, ArchitektInnen, ProduzentInnen, HackerInnen und WissenschaftlerInnen zusammen, um gemeinsam zu hinterfragen und neu zu imaginieren, wie globalisierte digitale Technologien die Zukunft Afrikas gestalten und verändern.
zkm_gameplay. the next level
Die legendäre Spieleplattform des ZKM »ZKM_Gameplay« startet mit »zkm_gameplay. the next level« eine Neuauflage. Alle GamerInnen, aber auch BesucherInnen, die bislang kaum Erfahrung mit Computerspielen haben, sind zum informativen, kritischen und kreativen Austausch – und natürlich zum Spielen – in die Ausstellung eingeladen.