ADAC Pannenhilfe legt bundesweite Zahlen offen
Karlsruhe (pm/laho) Leere Batterien, defekte Motore und vieles mehr. Der ADAC hatte auch im Jahr 2018 wieder einiges zu tun. Wie hoch die Anzahl der Einsätze des ADAC waren und wie viele genau auf den Raum Norbaden fielen, veröffentlichte der ADAC heute.
Allein in Nordbaden wurden die 65 Straßenwachtfahrer im vergangenen Jahr zu 130.929 Einsätzen gerufen. Gegenüber dem Vorjahr sind die Hilfeleistungen des ADAC Nordbaden e.V. um 3,2 Prozent zurückgegangen. Der Werte ist laut Aussagen des ADAC eventuell auf die warmen Tage im Jahr 2018 zurückzuführen. An einem durchschnittlichen Arbeitstag 2018 meisterte das nordbadische Straßenwachtteam laut eigenen Angaben 359 Einsätze.
26. Februar – Spitzeneinsatztag im Jahr 2018
Spitzeneinsatztag war der 26. Februar 2018. Insgesamt leistete die ADAC Pannenhilfe an diesem Tag 922 Einsätze in Nordbaden. Allein in Karlsruhe mussten davon 242 Hilfeleistungen bewältigt werden. „Es war der erste von insgesamt drei ‚Eistagen‘ im Jahr 2018, an denen das Thermometer auch tagsüber nicht über Null Grad anstieg – für so manch schwächelnde Autobatterie das sichere Ende“, erinnert sich Thomas Hoffmann, Leiter der ADAC Pannenhilfe Baden, laut Presseinformation des ADAC Nordbaden e.V. Insgesamt lag die Anzahl der Einsätze auch an normalen Tagen im Raum Nordbaden in Karlsruhe am höchsten. 102 von 359 Einsätzen fielen auf die Fächerstadt.
App ermöglicht Zeiterspanis
Dank digitaler Technik konnte der ADAC wertvolle Zeit bei der Ermittlung des Pannenortes sparen. Seit Anfang 2018 gibt es die ADAC Pannenhilfe-App, im November ging die Pannenhilfe online und ist damit auch über Internet erreichbar. Seit Dezember 2018 kann der ADAC zusätzlich auch aus der CarConnect App geordert werden. Zudem ermöglicht die App durch Statusmeldungen über den Bearbeitungsstand des Notrufes einen erhöhten Service für die Havaristen.
Leere und defekte Batterien häufigste Pannenursache
Bundesweit haben die ADAC Straßenwachtfahrer in 2018 havarierten Autofahrern bei 3.926.533 Einsätzen auf und neben der Straße geholfen. Damit leisteten sie pro Tag im Durchschnitt mehr als 10.000 Einsätze. Leere oder defekte Batterien waren auch 2018 der Spitzenreiter unter der Pannenursachen. Allein 42 Prozent aller Pannen sind darauf zurückzuführen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine Steigerung um zwei Prozent. Mit 19 Prozent nahmen Defekte an Motor, Einspritzung, Zündung oder Sensorik den zweiten Platz ein. Beschädigungen an Karosserie, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk oder Antrieb folgten mit 14,3 Prozent auf dem dritten Platz der bundesweiten Pannenstatistik.