Erfolgreiche Schwerpunktkontrolle von VBK und Polizei am Freitagabend
Karlsruhe (pm/ms) Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und die Polizei haben in der Nacht von Freitag auf Samstag zum achten Mal eine gemeinsame Schwerpunktkontrolle im Tram- und Stadtbahnverkehr durchgeführt. Wie die VBK mitteilen, waren rund 30 Fahrscheinprüfer und 30 Polizeibeamte im Einsatz. Mit der Großkontrolle wollen die Verantwortlichen das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste stärken und Straftaten verhindern. Das Ergebnis: Neben 247 Anzeigen wegen Erschleichens von Leistungen (Fahren ohne Fahrschein), wurden zwei Personen wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt.
Räumlicher Schwerpunkt der gestrigen Kontrolle, die rund sieben Stunden dauerte, war wieder der Innenstadtbereich zwischen Europaplatz, Hauptbahnhof und Kronenplatz. “ „Es war wichtig, dass wir hier verstärkt Präsenz gezeigt haben. Denn das nach wie vor sehr warme Wetter verleitet dazu, dass in Bars und Biergärten das ein oder andere Gläschen mehr getrunken wird als üblicherweise. Deshalb mussten unsere Beamten vor allem zu später Stunde häufig bei Konflikten eingreifen, die durch übermäßigen Alkoholkonsum verursacht wurden. Außerdem mussten wir verstärkt Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz ahnden“, so Rolf Geckle, Einsatzleiter der Polizei.
Bilanz
Neben 247 Anzeigen wegen Erschleichens von Leistungen, wurden zwei Personen wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Ein Fahrgast wollte sich durch Flucht einer Kontrolle entziehen, konnte aber nach kurzer Verfolgung gestellt werden. Der Grund seiner Flucht war schnell klar: Neben dem fehlenden Fahrschein wurde der junge Mann mit Haftbefehl gesucht. Zwei Jugendliche, die aus einer Betreuungseinrichtung abgängig waren, wurden in Gewahrsam genommen.
Auseinandersetzung nach Kontrolle
Nach dem Ende der gemeinsamen Kontrollaktion kam es gegen 2.40 Uhr anlässlich einer weiteren Fahrscheinkontrolle noch zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Fahrscheinprüfern und einer Gruppe von circa zehn Jugendlichen und Heranwachsenden. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung wurden vier Fahrscheinprüfer verletzt.