Pforzheimer Kongresszentrum wegen vermeintlicher Bedrohungslage am Samstagabend geräumt
Pforzheim (hb/lp) Die Polizei hat das Pforzheimer CongressCentrum wegen einer vermeintlichen Bedrohungslage am Samstagabend geräumt. Eine Veranstaltung mit über 400 Personen wurde abgesagt!
Update Sonntag, 13:07 Uhr:
Eine Veranstaltung mit über 400 Personen musste am Samstagabend in Pforzheim wegen einer vermeintlichen Bedrohungslage abgesagt und das CongressCentrum geräumt werden. Eine anonyme Person teilte laut Polizeipräsidium Pforzheim telefonisch mit, dass sie mitbekommen haben möchte, dass bei der ab 21.30 Uhr stattfindenden Veranstaltung eine Bombe gezündet werden soll.
Sämtliche im CCP befindlichen Personen wurden noch vor Veranstaltungsbeginn von Seiten der Polizei aufgefordert, das Gebäude zu verlassen. Gäste einer parallel zu Ende gehenden Veranstaltung im Stadttheater wurden vorsorglich durch einen Ausgang in Richtung Waisenhausplatz geleitet. Die betreffenden Räumlichkeiten wurden ergebnislos abgesucht. Es wurden kein verdächtigen Gegenstände aufgefunden. Bei dem Einsatz waren 13 Streifenwagenbesatzungen verschiedener Polizeireviere, Kräfte der Berufsfeuerwehr Pforzheim sowie der Rettungsdienste eingebunden. Die Polizei hat Ermittlungen hinsichtlich des eingegangenen Drohanrufs und dem Vorwurf der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet und dauern noch an.
Bisherige Meldung:
Der Grund der Räumung ist bislang unklar. Am Samstagabend trat im Kongresszentrum CCP, Am Waisenhausplatz der italienische Sänger Tony Colombo auf. Die Veranstaltung konnte nicht fortgesetzt werden. Konzertbesucher welche vor der Halle warteten, wurden später nach Hause geschickt. Erst am vergangenen Donnerstag hatte die Polizei eine Schule in Pforzheim evakuieren lassen, nachdem dort eine Bombendrohung eingegangen war.