Erneute Aktionen zur Verkehrsregelung im Schwarzwald

Mittelbaden/Höhengebiete Nordschwarzwald (pm/ck) Wie die Landkreise Rastatt, Ortenau und Freudenstadt heute in einer gemeinsamen Presseerklärung mitteilten, planen die Behörden vor Ort erneut Schwerpunktaktionen gegen das Verkehrschaos im Schwarzwald.

Die Behörden werden auch am bevorstehenden Wochenende gegen widerrechtliches Verhalten auf den Straßen des Nordschwarzwalds vorgehen. Die Landkreise Ortenaukreis, Rastatt und Freudenstadt, die betroffenen Städte und Gemeinden sowie das Polizeipräsidium Offenburg haben in einer gemeinsamen Besprechung vereinbart, wie bereits an den vergangenen Wochenenden und am Feiertag des 6. Januar 2021 Falschparker zu beanstanden, abzuschleppen und Straßen zur Gefahrenabwehr zu sperren. „Das ist eine enorme Kraftanstrengung von allen beteiligten Behörden und der Hilfsdienste vor Ort, vor allem der Feuerwehren“, erklärt die Leiterin des Rastatter Straßenverkehrsamts, Vera Kramer.  „Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer steht hierbei an oberster Stelle. Um Rettungswege und die Zufahrten für Streudienste freizuhalten, werden die besprochenen Maßnahmen auch weiterhin konsequent umgesetzt“, ergänzt Michael Loritz, zuständiger Dezernent für Infrastrukturen beim Ortenaukreis.

Am vergangenen Wochenende sowie am 6. Januar waren bereits am frühen Vormittag nahezu alle Parkplätze im Höhengebiet belegt. Dadurch drohte die Gefahr, dass Rettungswege und Streudienste blockiert wurden. Daher wurden mehrere Zufahrtsstraßen zur Schwarzwaldhochstraße für den Ausflugsverkehr gesperrt. Insgesamt wurden viele Autofahrer gebührenpflichtig verwarnt, da sie ihr Fahrzeug verbotswidrig abgestellt hatten. Einige Autos wurden von Abschleppunternehmen umgesetzt, da sie behindernd geparkt waren. Darüber hinaus hatten die Polizeibeamten auch einzelne Verstöße gegen die Corona-Verordnung festgestellt, die mit entsprechenden Anzeigen geahndet wurden.

Durch den anhaltend starken Schneefall stehen an diesem Wochenende voraussichtlich deutlich weniger Parkplätze als unter normalen Voraussetzungen zur Verfügung. Sobald die Parkkapazitäten erschöpft sind und die Gefahr droht, dass Rettungswege und Durchgangsstraßen durch Falschparker blockiert werden, werden die Zufahrtsstraßen zur Gefahrenabwehr erneut für den Verkehr gesperrt. Die Polizei wird nach wie vor konsequent Verkehrsverstöße ahnden und falls erforderlich, Autos abschleppen lassen. Parallel werden in den Ausflugsgebieten durch Polizeistreifen die bestehenden Corona-Vorschriften kontrolliert.

„Wir sind auch an diesem Wochenende mit starken Kräften im Einsatzraum unterwegs und unterstützen die Behörden und Kommunen vor Ort“, betont Günter Preis, Leiter des Verkehrsdienstes Offenburg. „Wir gehen hierbei mit der gleichen Entschlossenheit zu Werke, wie wir das auch am vergangenen Wochenende und an Heilige Drei Könige getan haben“, so Preis weiter.

Angesichts dieser Umstände appellieren die Landratsämter und die Kommunen weiter eindringlich an das Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen. „Meiden Sie die stark frequentierten Ausflugsziele und halten Sie sich an die geltenden Regeln“, erklären die Leiter der Straßenverkehrsämter übereinstimmend.

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