"Ersatzbrücke ist keinesfalls Alternative zur zweiten Rheinbrücke!"
Karlsruhe/Berlin (pm) Das Bundesverkehrsministerium sieht auch weiterhin die dringende Notwendigkeit des Baus einer zweiten Rheinbrücke in Karlsruhe. Die von der Stadt Karlsruhe und dem Land Baden-Württemberg in Spiel gebrachte Ersatzbrücke sei hierzu keinesfalls eine Alternative. Das teilt heute CDU-Bundestagsabgeordneter Ingo Wellenreuther mit.
Wie es weiter heißt, soll das die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Dorothee Bär, der baden-württembergischen Verkehrsstaatssekretärin Splett von den Grünen jetzt schriftlich mitgeteilt haben. „Der Bund hat noch einmal unmissverständlich klargestellt, dass er zum Bauvorhaben einer zweiten Rheinbrücke steht. Das Land Baden-Württemberg ist jetzt in der Pflicht, endlich Baurecht zu schaffen“, sagt der Karlsruher CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Wellenreuther.
In einem schreiben führe Staatssekretärin Bär aus, dass die Regionen beiderseits des Rheins auf eine leistungsfähige Pendlerquerung angewiesen sei. Die bestehende Brücke habe ihre Grenze der Leistungsfähigkeit erreicht.
Für das Bundesministerium sei klar: Die von der Stadt Karlsruhe und dem Land Baden-Württemberg ins Spiel gebrachte Ersatzbrücke würde keine Abhilfe schaffen, sie sei damit keinesfalls eine Alternative zur zweiten Rheinbrücke. Zudem bestehe für eine Ersatzbrücke kein Planungsauftrag des Bundes.
„Die Antwort des Bundesverkehrsministeriums ist eindeutig. Stadt und Land müssen sich vom Phantasieobjekt Ersatzbrücke verabschieden und das Land muss jetzt zügig die dringend benötigte zweite Rheinbrücke planen“, so Wellenreuther. „SPD und Grüne in Karlsruhe sind jetzt gefordert, ihre ideologisch motivierte Blockadehaltung aufzugeben und konstruktiv an der Realisierung einer zweiten Rheinbrücke mitzuwirken.“