Land lässt Corona-Testzentren künftig von DEKRA prüfen - Mehr Achtsamkeit bei der Wahl der Testzentren
Baden-Württemberg/Enzkreis/Pforzheim (pm/mcs) Die Corona-Teststationen in Baden-Württemberg werden künftig von der Prüfgesellschaft DEKRA kontrolliert, da es in jüngster Vergangenheit immer wieder zu Beschwerden kam. Wie das Land heute mitteilte werden die Kontrollen stichprobenartig und unangekündigt stattfinden. Die Leiterin des Gesundheitsamt Enzkreis hat aufgrund der Beschwerden ebenfalls zu mehr Achtsamkeit bei der Auswahl der Teststation geraten. Nicht alle der 100 Stationen in Pforzheim und dem Enzkreis hätten ausreichende Qualität, heißt es weiter aus dem Gesundheitsamt.
Die Betreiber von Coronavirus-Teststellen und -Testzentren in Baden-Württemberg müssen sich künftig auf mehr Kontrollen einstellen. Um die Arbeit der Gesundheitsämter zu unterstützen, hat das Land hierzu mit DEKRA zusätzlich einen externen Dienstleister beauftragt. Bereits in den vergangenen Tagen und Wochen hatten Gesundheitsämter vereinzelt Teststellen aufgrund mangelnder Qualität geschlossen. Das Hauptaugenmerk bei den Kontrollen liege vor allem auf der korrekten Einhaltung der Hygieneanforderungen und auf der ordnungsgemäßen Durchführung der Tests, beispielsweise in der Handhabung der Teststäbchen.
Warnung auch aus dem Gesundheitsamt Enzkreis
Immer wieder würden beim Gesundheitsamt Beschwerden von Bürgern eingehen, dass Hygienevorgaben nicht eingehalten oder die Tests nicht ordnungsgemäß durchgeführt würden. In einem Fall habe man eine Teststation deshalb sogar schließen müssen. So heißt es aus dem Gesundheitsamt. Vor diesem Hintergrund rät die Leiterin des Gesundheitsamtes Dr. Brigitte Joggerst dazu selbst achtsamer zu sein. Hierbei solle man beachten, dass der Wartebereich groß genug ist, das Testpersonal Schutzausrüstung trägt und regelmäßig wechselt, dass der Test korrekt durchgeführt wird und die persönlichen Daten überprüft werden um Missbrauch vorzubeugen.
Bild: Symbolbild