Stadt Philippsburg zieht Klage zurück: Zweite Rheinbrücke darf gebaut werden

Karlsruhe/Philippsburg (pm/mcs) Für die zweite Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth besteht nun endgültig Baurecht. Die letzte Klage der Stadt Philippsburg gegen den Bau ist laut Regierungspräsidium Karlsruhe zurückgezogen worden, da sich die Stadt mit dem Land Baden-Württemberg auf einen Vergleich geeinigt habe. Bei der Klage ging es um naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen für die Brücke auf Flächen eines alten NATO-Tanklagers im Stadtteil Huttenheim.

Wie die Stadt Philippsburg hatten auch Karlsruhe und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Baden-Württemberg  ihre Klagen nach Vergleichen zurückgezogen. Der Planfeststellungsbeschluss ist damit auch auf baden-württembergischer Seite rechtskräftig. Auf rheinland-pfälzischer Seite ist er das schon seit letztem September.

In den nächsten Jahren sollen laut Verkehrsministerium die naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen greifen und die Detailplanungen beendet werden. Die Bauarbeiten für die zweite Rheinbrücke würden demnach frühestens in sieben Jahren beginnen. Eine frühere Kosten-Schätzung ging von 107 Millionen Euro Baukosten aus. Nach Angaben des rheinland-pfälzischen Verkehrsministeriums sei das aber nicht zu halten.

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